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© Death By Stereo - We're All Dying Just In Time
Anfang August 2020 erschien das Release We’re All Dying Just In Time von der amerikanischen Hardcore-Punk-Band Death By Stereo via Indecision Records. Im Übrigen das erste Album seit über 20 Jahren auf diesem Label. Das letzte war If Looks could Kill I’d Watch You Die, erschienen 1999 und das erste Album der Band. Der Bandname kann / könnte dem Film The Lost Boys zugeordnet werden, wo einer der Charaktere die Zeile spricht.

We’re All Dying Just In Time ist das erste Studioalbum seit dem 2012er-Werk Black Sheep of the American Dream. Dazwischen gab es im Jahre 2016 nur noch die EP Just Like You’d Leave Us, We’ve Left You for Dead. Eine EP, die lyrisch vehement gegen Trump war.
Auch wenn es so klingt, handelt der erste Song des neuen Longplayers nicht von Lokalpatriotismus: California Addiction. Tatsächlich vereint der Track beide Seiten. Aber drückt, zumindest meinem Empfinden nach, die Anti-Seite drastischer, direkter aus.
Wie bei Death By Stereo gewohnt gibt es melodischen Hardcore-Punk in Form eines stabilen Brettes kombiniert mit Geschrei und cleanen Vocals. We’re All Dying Just In Time ist voll von solchen Stücken, dem bandeigenen Zynismus und allerlei anderen, bekannten Zutaten.
Es gibt Stücke die ich hart feier. Aber auf diesem Longplayer ist – für mich – keiner dabei. Das Werk geht durchaus klar aber haut mich nicht um. Nach gefühlt 100x durchhören, wird es Zeit für einen Wechsel zu einer anderen Platte