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2. August 2017Versengold – Funkenflug CD Kritik


CD Kritik – Versengold sind wieder zurück. Nach dem Vorgänger-Studioalbum und dem darauffolgenden Live-Album, war ich gespannt, was mich hier erwarten wird. Klar, wieder folkig-rockige Klänge mit allerlei „seltsamen“ Instrumenten (wie zum Beispiel Nyckelharpa und Bouzouki), denen man im Normalfall einfach nicht oder doch eher selten begegnet. Gerade, das finde ich auch spannend. Und Folkig-rockige Musik sowie „reine“ Mittelaltermusik – oder auch mit Rock kombiniert – sind schon lange ein Teil meines Lebens. Und nicht immer waren die Blicke neutral oder gar freundlich. Eher „oh, man, was ist denn das“ und dann antworte ich auch noch mit Begeisterung. Eine Frechheit meinerseits, ich habs eingesehen. Nicht.
Doch mit dem neuen Album „Funkenflug“ machen sich Versengold auf, um erneut einige Texte vorzutragen. „Haut mir kein‘ Stein“ ist eine Single aus dem Album und beschäftigt sich mit Tod und Vergänglichkeit. (Mögliche) Ursache des Ganzen: der Unfall von Sänger Malte Hoyer im Jahre 2014. Das bringt natürlich einige Erfahrung mit sich auf die man gerne verzichtet hätte. Aber der Texte ist nicht ausschließlich nachdenklich, sondern auch eine Ode an das Leben.
Aber auch der Rest des Longplayers aus der Versengoldschmiede kann sich hören lassen. Das zeigt schon der Opener „Niemals sang- und klanglos“ sowie der namensgebende Song, „Samhain“, „Feuergeist“, „Nebelfee“ und auch „Verliebt in eine Insel“. Natürlich ist es Geschmackssache aber Versengolds Werk „Funkenflug“ sollte man durchaus mal anhören und sich selbst ein Urteil bilden.