Vader bestehen aus Peter, Guitars, Vocals, Spider, Guitars, Hal am Bass und James an den Drums. Außerdem stammen sie aus Polen und spielen Death-Thrash-Metal. Leider bin ich kein sonderlich großer und Thrash-Fan und mag auch nur noch wenige Death-Metal-Bands. Meine Erinnerung an Vader war eigentlich: Death Metal. Kein Wunder also, dass ich einigermaßen irritiert war, ob des unüberhörbaren Thrash-Einflusses und des ziemlich verständlichen „Gesangs“. Thy Messenger ist aber auch nur eine EP, ein Vorbote für das kommende Studioalbum, das für 2020 schon anvisiert wurde und laut Peter schon bei erscheinen dieses Releases aufgenommen sein soll.
Thy Messenger ist mit 5 Songs bestückt und nach 13:21 Minuten schon wieder durch. Einer davon ein Cover vom Judas Priest Song Steeler sowie eine neue Version von ihrem eigenen Stück Litany. Der Songs selbst, wie viele von dem gleichnamigen Album, wurden nie live gespielt. Das soll im Herbst aber nachgeholt werden. Alle anderen Stücke sind neu und relativ kurz, auf den Punkt gebracht.
Als Happen zwischendurch passt die EP schon rein. Mir persönlich liegt der Stil nicht so. Fans dürften da sicherlich eher zu begeistern sein. Und das ist hier auch die Zielgruppe. Ohne die Bemusterung hätte ich es mir beispielsweise nie angehört und es wäre an mir vorübergegangen wie vieles andere.