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Die japanische Band Endon existieren schon über eine Dekade und beschreiben ihre Musik selbst als „catastrophic noise-metal“. Mit dem Album Through The Mirror bin ich auf die Band aufmerksam geworden.
Im westlichen Teil der Welt bekamen sie mit ihrem 2014 erschienenen Werk Mama eine größere Hörerschaft. Die Touren an den Ost- und Westküsten trugen ebenfalls dazu bei. Die Mischung aus Punk, Metal und Noise auf Through The Mirror ist jedenfalls nicht für jeden gemacht. Ich selbst habe mir in einigen Momentan damit schwer getan, weil ich nicht immer in der Stimmung für derlei Musik. Oder überhaupt für eine bestimmte Platte / Band. Sie gelten auch als „extremste Band Tokios“. Sicherlich nicht ohne Grund.
Früher, so heißt es, kam es zwischen Sänger Taichi Nagura und dem Publikum zu Auseinandersetzungen. Diese waren aber nicht gegen diese gerichtet, sondern, so vermute ich, geschahen einfach. Nun gibt es, was völlig ausreichend ist, denke ich, „nur“ den Mix aus Power Electronics, Harsh Noise, Hardcore und dissonanter Metalmusik.
Auf dem am 2. Juni 2017 erschienenen Werk, via Daymare Recordings, gibt es – wie man schon lesen konnte, ordentlich auf die Zwölf. Das Anhören ist schon ein Abenteuer für sich und nichts um dieses Werk beiläufig, nur mal so oder dergleichen zu hören. Dieses Album fordert die ganze Aufmerksamkeit und benötigt diese auch. Brachial.
Gelesen wird die Wertung als 3,5 von 5 Punkten.