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11. Juni 2019Super Human von Siamese CD Kritik


(c) Long Branch Records – Super Human von Siamese
Mit Super Human gibt es nach Shameless den Nachfolger von der dänischen Pop-Metal-Band Siamese zu hören. Der Vorgänger erreichte mehr als 8 Millionen Streams und resultierte in ausverkauften Shows in Japan, Großbritannien und Deutschland. Der Vierer konnte sich also einen Namen machen. Shameless ist allerdings an mir vorbei gegangen und so ist mein Einstieg das neue Album Super Human.
Das nun vorliegende Werk startet mit B.A.N.A.N.A.S. bei dem in den Credits Gwen Stefani angegeben ist. Bei Party Monster, ich spoiler mal, ist es The Weekend. Beim Titeltrack gibt es das einzige Feature mit Olivio zu verzeichnen. Pop-Metal trifft es ganz gut. Ergänzend kann man dazu sagen, das einige fein dosierte Screams dabei sind, elektronischen Einlagen sind nahezu immer zu hören sowie einige Djent-Momente.
Laut Info kombinierte Shameless R‘n‘B und Metalcore auf perfekte Art und Weise. Diesen Einfluss hört man immer noch raus. Macht das Album interessant aber für mich auch gleichzeitig – nicht. Mit diesem Stil konnte ich nie etwas anfangen.
Wenigstens steht die Band zu dieser Mischung so Gitarrist und Songwriter Andreas Kruger dazu:
„Ich schäme mich nicht zu sagen, dass ein Großteil der Pop- und R’n’B-Musik, die zwischen 1998-2005 erschien großartig war. Deshalb wurde sie auch Hauptinspiration für das Super
Human-Album. Es ist eine interessante Mischung, die uns dazu gebracht hat, Songs dieser
Art zu schreiben. Wir hatten den Wunsch, einen tiefgehenden Sound zu erschaffen, während wir einer klassischen Max Martin-Gesangskonstruktion folgten. Ich denke das Ergebnis spricht Bände“.
Die Themen und lyrischen Konzepte unterscheiden sich vom Vorgänger.
„Ich erinnere mich, dass es bei unserem letzten Album einfach nur darum ging, eine freche
Band zu sein, die provozieren wollte. Auf Super Human geht es eher darum sein volles
Potenzial auszuschöpfen, aber auch seine Grenzen zu erkennen. Es geht darum seine
Stärken und Schwächen auszuloten und zu erkennen, dass man gewöhnlich ist und dass
das in Ordnung ist“, sagt Sänger Mirza Radonjica-Bang.
Produziert wurde das Studioalbum Super Human, wie alle vorherigen Releases auch, von der Band selbst und von Chris Kreutzfeldt (Cabal, MØL, Ghost Iris) gemastert.
Das Album ist okay, aber kann mich nicht überzeugen.
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