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Am 29. Januar 1999 erschien via Strange Way Records und Metropolis Records das Studioalbum Spectators von dem Synth-Pop-Duo Wolfsheim. Neben den beiden Musikern Peter Heppner am Gesang und Markus Reinhardt am Keyboard war auch Jose Alvarez-Brill an der Produktion beteiligt.
Das bekannte Artwork zeigt neben dem Albumtitel und dem Künstlernamen auch einen Teil der Mondoberfläche mit der Sicht auf die Erde. Die Singleauskopplungen Künstliche Welten und Once in a Lifetime folgen dem gleichen Prinzip – allerdings nur ähnlich, nicht identisch.

Ärgerlich war für die Band auch, dass Peter Heppner und Joachim Witt immer noch mit Die Flut in den Charts waren. Dadurch wurde das Veröffentlichungsdatum um ein Vierteljahr verschoben. Die Texte wurden in englischer und deutscher Sprache verfasst. Das Stück E ist ein reines Instrumentalstück (eine EP gleichen namens war geplant, wurde aber wegen einer Krankheit Heppners verschoben; ein Lied namens F ist bis heute auf keinem Album finden). Bei Blind ist Produzent Jose Alvarez-Brill als Gitarrist zu hören.
Die Kollaboration zwischen Heppner und Witt beflügelt auch Wolfsheim. Ich würde aber behauptet, er ist nur verstärkt worden. Ein größerer Erfolg wäre ihnen dennoch beschert gewesen – ohne sich anzubiedern. Das zeigt auch der Sound auf dem Album sowie die Heavy Rotation von Once in a Lifetime auf den damals größten Musiksendern.
Es ist Synth-Pop in seiner reinsten Form und kann sich sehen und hören lassen. Ich höre mir das Werk immer noch gerne an, muss aber gestehen, dass es mich nach einigen Runden zu etwas anderem hinzieht. Dennoch ist Spectators ein sehr gutes Album mit guten Melodien und einer guten Stimme.