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Rantanplan – Ahoi CD Kritik

© Rantanplan - Ahoi Artwork

© Rantanplan - Ahoi Artwork

Rantanplan haben sich in dem Jahr gegründet, indem ich auch zarte 17 Jahre jung wurde. Lang ist es her. 1995 also. Die ersten beiden Alben habe ich noch bewusst mitbekommen (das waren „Kein Schulterklopfen (Gegen den Trend)“ aus dem Jahre 1996 und „Köpfer“ aus dem Jahr 1998). Danach verlor ich den Punk mehr und mehr aus den Augen. Ich hörte Hardcore, Metalcore, NuMetal und Co. Auf die Band gekommen bin ich durch die Verbindung zu „But Alive“, die ich damals schon mochte. Rantanplan auch. Aber zu Ska-Punk habe ich nie so einen Draht bekommen. Also, nicht immer und vor allem nicht zu jedem Song.

© Rantanplan - Ahoi Artwork
© Rantanplan – Ahoi Artwork

Über zwei Dekaden später gib es die Band und auch mich immer noch. Wir sind uns, glaube ich, hier und da mal begegnet (auch später). Tonträger trifft auf Rezipient. Nicht – oder zumindest nicht bewusst – „in echt“. Die Band zum Album, denn das wurde nochmal neu verfasst:

„Das Album namens AHOI sollte von vornherein ein positives Signal sein, Aufbruchstimmung vermitteln, Kraft und Hoffnung transportieren. Nichts davon traf letztendlich zu und das einzig positive waren die Corona-Tests.“

Rantanplan

Nach diesem Entschluss setzten sich alle nochmal hin und herausgekommen ist ein Album, dass die Info so beschreibt: „AHOI ist nun eine Platte mit 15 maritimen Songs über Meer, Hafen, Seefahrt, Liebe, Aufbruch, Abschied, Sehnsucht & Sturm geworden und es ist ein großes und positives Album geworden. Es ist nah am Puls der Zeit, ist Meinung und Ausdruck und so zeitlos wie die Musik. AHOI ist im Hier und Jetzt verankert ohne das Woher und Wohin auszublenden. Die Anfangsintuition wurde somit im zweiten Anlauf erfüllt.“

Es ist also nicht durchweg mit positiven Themen bestückt. Mich hätte, interessenhalber, die ursprüngliche Version interessiert. Großen Zuspruch findet die Platte bei mir nicht aber auch keine komplette Abneigung. Es ist immer noch so wie einst, vielleicht ein bisschen distanzierter aber nicht mehr zu „verbissen“ Ska-Punk vermeidend wie einst. Oder ich war irgendwann davon überflutet. Für Rantanplan-Fans sowie Ska-Punk-Hörer sicherlich immer noch eine gute Wahl.

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oder bei JPC (**)

Oliver Lippert
Oliver Lippert
Schreibe schon seit Mitte der 1990er und habe seit Oktober 2020 zwei Bücher ("Kaleidoskop - Abschnitt 1 -" und "Kaleidoskop - Abschnitt 2 -") veröffentlicht.