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Randolph’s Grin – Intent CD Kritik

Randolph’s Grin – Intent CD Kritik

Mit Intent gibt es bereits das dritte Album von dem Duo Randolph‘s Grin. Robert Andrew Bowman kommt aus Detroit, Adelheid Winkler hingegen aus Salzburg. Mitte der 1990er-Jahre trafen sich beide zum ersten Mal. Musikalisch verstand man sich sofort. Die elektronische Kompositionen kommen von Robert, die Stimme von Heidi. 1997 erschien mit Melt das erste Album, drei Jahre später mit der EP Details der Nachfolger. Das zweite Album (Dragon Road) erschien 2015 nach etlichen Jahren Funkstille. Beide wohnen, soweit meine Infos richtig sind, immer noch in den genannten Orten. Intent ist schon am 13. Oktober 2017 erschienen.

Insgesamt ist der neue Longplayer elektronischer Natur. Es gibt in meinen Augen, so viele Facetten in diesem Bereich, dass ich einfach von Beginn an sagen muss: ich bin da recht wählerisch. Ich mag so etwas wie Wolfsheim, Kiew oder Deine Lakaien, ältere Project Pitchfork und einiges mehr. Technoide Musik wie jetzt typischer Detroit-Techno sind absolut nicht meins. Und da kommen wir zum ersten Manko: es berührt mich jetzt nicht wesentlich mehr als diese Art Techno-Musik. Wobei ich Randolph‘s Grin jederzeit den Vorzug geben würde. Detroit-Techno ist für mich einfach langweilig. Wobei mir natürlich bewusst ist, dass das Geschmackssache ist. Über Kunst lässt sich nicht streiten, nur seinen Geschmack äußern.

Was man aber am Ende sagen kann und vielleicht sogar muss, ist, die Tatsache, das hier professionelle Musiker am Werk sind, denen man ihre Erfahrung anhört. Es wird nicht einfach drauflos musiziert. Das hat Hand und Fuß. Ich für meinen Teil, wüsste jetzt nicht, wie man dazu tanzen kann, früher hat man schwofen gesagt. Ich würde sagen, dass das passt. Und das meine ich wertfrei. Oder angenehmes chillen während man liest oder dergleichen. Aber was weiß ich schon. Ich habe nur Menschen bei genannten Künstlern tanzen beziehungsweise sich bewegen sehen. Egal jetzt. Ganz passables Album, das nicht meinen Geschmack trifft aber sicher bei einigen andern Interessierten auf ein offenes Ohr treffen wird.

Hier geht es zum Interview

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Oliver Lippert
Oliver Lippert
Schreibe schon seit Mitte der 1990er und habe seit Oktober 2020 zwei Bücher ("Kaleidoskop - Abschnitt 1 -" und "Kaleidoskop - Abschnitt 2 -") veröffentlicht.