
Die dicke Prinzessin Petronia von Katharina Greve Comic Kritik
11. Juli 2020
Message Band 1 – Loading von Cristin Wendt Comic Kritik
13. Juli 2020Pilgerreise von Taby Pilgrim CD Kritik
Am 22. Mai 2020 veröffentlicht Taby Pilgrim via Bandcamp – und wahrscheinlich auch anderswo, ihr Album Pilgerreise. Mir war die Musikerin gänzlich unbekannt, fand und finde die Texte aber gut und habe Tu was du auch lassen kannst (Quarantäne-Song) (nicht auf dem Album enthalten) ordentlich geshared. Sagt mensch doch so im Neudeutsch, oder?

© Taby Pilgrim – Pilgerreise
Ihr bürgerlicher Name ist Tabea Hilbert, wurde in Essen geworden – war zwei Jahre meine Heimatstadt – und ist deutsche Synchronsprecherin, Hörspielsprecherin und Musikerin. Letzteres beweist sie nun in Albumform.
Taby Pilgrim und Pilgerreise. Besteht wahrscheinlich ein Zusammenhang zwischen Gefühl von Rastlosigkeit, who knows? Ich verstehe nicht, wie sicher Rap-Fans „irritiert fühlen“ – verharmlos genannt – wenn die Musikerin, Taby Pilgrim, selbst das Wort Rap in Anführungszeichen setzt und ihr Album, lese ich daraus, gar nicht als solches sieht. Zumindest nicht vollständig. Oder halt ihre Version davon. Glücklicherweise muss das auch nicht allen gefallen.
Pilgerreise beinhaltet acht Stücke mit fast 35 Minuten Spielzeit inklusive zwei Tracks über fünf Minuten. Stockholmsyndrom und Der schönste Tag der Welt.
Die Platte läuft hier seit ein paar Tagen rauf und runter, mehr oder weniger nonstop und kann mich gut unterhalten. Der Wortwitz ist fein, die Beats sind ruhig, gediegen aber können sicherlich zum Tanzen einladen. Ich bin generell nicht der Typ dafür und im Falle von derartiger Musik sowieso nicht. Mein Tanzen beschränkte sich auf Pogo und headbangen. Jetzt stehe ich depressiv rum und schlürfe Getränke in der Ecke. Es sei denn ich mache Fotos, dann stehe ich für x Minuten / Songs sehr weit vorne. Zurück zur Platte: Hört mal auf Bandcamp und checkt Taby Pilgrim ruhig mal aus. Seid open minded.
Punkte sind als 3,5 zu lesen.
Das Album gibt es bei Bandcamp.
(**)