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Massiv in Mensch – Am Port der guten Hoffnung CD Kritik

Massiv in Mensch – Am Port der guten Hoffnung CD Kritik

Vier Jahre nach dem letzten Album (The Cortex Zero Effect) erschien vor kurzem nun das neue Massiv in Mensch-Album namens Am Port der guten Hoffnung über das junge schwedische Label Katyusha. Mit der Produkt hat sich die Band um Daniel Logemann einiges an Zeit gelassen und widmet sich auf diesem Werk Themen wie Energie, Wasser und generell eher maritimen Dingen. Zusammenhängend mit ihren norddeutschen Wurzel (Varel).

Als Instrumentalisten sind Muck Kemmereit (Drums), Marwin Voß (Bass), Jonathan Millat (Gitarre), Thomas Rauchenecker (Keys) und Tomas Appelhoff (Gesang, Produktion) dabei. Das Album gibt es als Doppel-CD. Der erste Silberling ist das klassische Studioalbum, während auf dem zweiten viele Remixe und Zusammenarbeiten gibt. Unter anderem mit dem mind.in.a.box-Nebenprojekt Thyx, Kontrast und Les Berrtas. Das Album eröffnet Schauspieler und Sprecher Reiner Schöne (Optimus Prime, Darth Vader) das Album mit einer Schilderung zur Draupner-Welle. Der weibliche Gesang kommt von Sara Peel (war zuletzt auf der Welle:Erdball-Tour zu hören). Honey, Welle:Erdball, spricht hingegen den Eingangsdialog von Mêlée Island zwischen Guybrush Threepwood und dem Späher. Auch Stadionsprecher Heinz Jungclaussen gab sein Okay für die Massiv in Mensch-Hommage an die norddeutsche Metropole Hamburg.

Das Album ist elektronischer Natur, normal – kein Industrial, kein Harsh Noise, kein Subgenre und aus meiner Sicht auch keine unnötigen Experimente, die eventuell schiefgehen könnten. Es ist im Übrigen mein erster Kontakt mit Massiv in Mensch. Die Musiker finde ich gut und wertvoll. Das hört man auf jeden Fall raus, wie ich finde. Die Gäste auf dem Longplayer sind überschaubar und gut gewählt. Am Port der guten Hoffnung ist nicht fordernd, nicht anstrengend aber bewegt mich jetzt auch nicht großartig. Die Mühen sind anzuerkennen, doch mein Geschmack wird hier nur zum Teil getroffen. Oder zumindest zu wenig als dass das Album einen größeren Stellenwert als das Mittelfeld bei mir erhält. Leider kann man hier keine halben Sterne vergeben, daher drei von fünf. Ich hätte lieber exakt die Mitte mit 2,5 wählen wollen.

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Oliver Lippert
Oliver Lippert
Schreibe schon seit Mitte der 1990er und habe seit Oktober 2020 zwei Bücher ("Kaleidoskop - Abschnitt 1 -" und "Kaleidoskop - Abschnitt 2 -") veröffentlicht.