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23. Juli 2020Lost Tapes 2 von Sondaschule CD Kritik

Sondaschule gründeten sich 1999 im Stadtteil Styrum in Mülheim an der Ruhr. Heißt: Letztes Jahr war 20-jähriges Jubiläum. Aber davor gab es meinen ersten (Album-)Kontakt mit der Band durch Schere-Stein-Papier. Erschienen am 7. Juli 2017. Am 29. Juni 2020 erschien mit Lost Tapes Vol. 2 der Nachfolger zum vorherigen Album und ein weiterer Teil der Lost Tapes-Reihe. Teil 1 erschien 2015.

© Sondaschule – Lost Tapes 2
Bei mir wurde die Messlatte ziemlich hochgesetzt, denn Schere-Stein-Papier fand ich mehr als in Ordnung. Einige Hits waren darauf und hat Spaß gemacht. Von Punk, Hardcore und dergleichen höre ich nur noch wenig und dann auch nur die üblichen Täter. Sondaschule waren vor drei Jahren eine Ausnahme und mein Spaß von damals, sorgte dieses Jahr dafür, dass ich Lost Tapes 2 auch hören wollte.
Ich habe das als vollständig neues Studioalbum verstanden. Aber die Reihe Lost Tapes scheint eine Aufarbeitung, gegebenenfalls mit Neuaufnahmen der gewählten Stücke, zu sein. Also, kein neues „richtiges“ Studioalbum, sondern Tracks, wo die Band sich dachte, könnte unseren Fans gefallen, uns sagen diese zu, veröffentlichen wir die doch mal und schauen.
Hätte ich das vorher verstanden, eine entsprechende Lesart gehabt, dann hätte ich wohl lieber gewartet. Das Lied Stuntman und mein Unbehagen starten zeitgleich. Die Tracks Schöne Grüße vom Meer und Guten Morgen Babylon sind die beiden auf die es am ehesten zutrifft, dass sie einen gewissen Hit-Charakter haben. Alle anderen sagen mir ehrlich nicht zu und sind nur knapp im Mittelfeld.
Ja, nach Laune und Geschmack sind die Punkte am ehesten als 2,5, manchmal auch als 2 zu lesen. Ich kann damit leider nichts anfangen und begeistern tut mich hier kaum etwas. Sorry, vielleicht wieder beim nächsten Studioalbum.
(**)