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5. März 2019Evolution von Disturbed CD Kritik


(c) Warner – Disturbed – Evolution
Mitte Oktober 2018 erschien mit Evolution das siebte Studioalbum der amerikanischen Band Disturbed via Reprise Records. Are You Ready als erste Single und Opener ist klug gewählt, gerade auch um Fans vorab zu besänftigen. Wer sich noch an The Sound of Silence erinnert, das Cover der Band um David Draiman, weiß, dass man auch Balladen kann. Wenngleich dies unvorhergesehen kam. Zum Glück müssen jetzt nicht noch mehr ähnliche Stücke kommen. Tatsächlich aber verhält es sich anders.
Auf Evolution sind gleich vier Tracks, die in diese Richtung gehen. A Reason To Fight, die zweite Single, ist eines davon. Die anderen drei nennen sich: Hold On To Memories, Watch You Burn und Already Gone.
Laut der Band wurde das Album von Classic Rock beeinflusst, den die einzelnen Mitglieder in ihrer Jugend hörten. Draiman sagte sogar, dass es das bandeigene Black Album sei und spielt damit auf Metallicas schwarzem Album an. Themen sind unter anderem Regierung, Tod, Krieg, Sucht und Technologie. Außerdem stellt es eine Tribute für Chester Bennington (Linkin Park) und Vinnie Paul (Pantera) dar. Wenn man nur grob aussortiert, hört man die ursprünglichen Disturbed nur bei 60% der Stücke, denn es sind nur insgesamt 10 auf dem Longplayer und vier allein davon schon Balladen.
Das muss nicht zwingend etwas Schlechtes sein, verwundert aber aufgrund des einzigen Ausflugs in diese Gefilde – wie ich damals dachte und auch irgendwie hoffte. Nicht weil es schlecht war, sondern weil es – wie ich fand – ausreichend für eine derartige Band wie Disturbed war und ist.
Glücklicherweise sind Geschmäcker verschieden und ich fand auch schon früher Stücke nicht ganz so toll. Ein subjektiver Eindruck von mir, von jemanden, der offensichtlich die Riffs vermisst, für die, die Band bekannt ist.
-Werbelink-
Disturbed – Evolution