© Elizabeth - Insomnia EP
Von der Band Elizabeth erschien schon im Jahre 2013 die EP Insomnia. Während andere das als Krach oder zumindest als zu brachial beschreiben, anschließend über den Titel Witze machen würden, weil dieser ja so gut passen würde. Krach = schlechter bis gar kein Schlaf → folglich Insomnia. Aufgenommen wurde das mit Raphaël Bovey (Engineering, Mixing), weiteres Engineering fand im Kurt Ballou-Studio Godcity statt und das Mastering übernahm Magnus Lindberg im The Vilhelm Room in Stockholm.
Nostromo soll die vorherige Band des Sängers gewesen sein. Die vorherigen Platten von Elizabeth sollen deutlich Metalcore-lastiger gewesen sein. Auf Insomnia gibt metallischen Hardcore – ich würde ja sagen, wie man ihn zuhauf kennt und gehört hat. Doch, da habe ich die Rechnung ohne die Band gemacht. Ein größerer Einfluss ist D-Beat, ansonsten werden hier Brachialität, ein Hauch von Melodie, Geschrei – positiv gemeint – und anderes vermengt.
Herausgekommen ist, ganz offensichtlich, eine schlafraubende Platte. Zumindest für Mensch mit mehr als einem Hauch von Unkenntnis. Alle anderen bleiben freiwillig wach, hören die 4 Stücke, säubern in richtiger Lautstärke damit wahrscheinlich auch ihre Gehörgänge und schütteln die Köpfe. Das ganze weiß mir so gut zu gefallen, dass ich hierzu auch diese Review schreibe – tu ich – aufgrund meines akuten, chronischen Zeitmangels – selten bis gar nicht. Wer keine Lust zu suchen hat, dem seien nachfolgend die Links ans Herz gelegt.