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Diablo Swing Orchestra – Pacifisticuffs (© Spinefarm Records)
Mit “Pacifisticuffs” erschien am 8. Dezember 2017 das bisher letzte Album der schwedischen Band Diablo Swing Orchestra und das erste mit der neuen Sängerin Kristin Evegård und Schlagzeuger Johan Norbäck. In alter Tradition vereint die Gruppe auf diesem Longplayer Heavy Metal, Rock, Swing, klassisches Einflüsse wie Jazz, Bluegrass, Disco, Folk, Gospel, Blues, Tango und Latin. Außerdem wurde der Pop-Anteil der Vocals aufgrund des Gesangsstils erhöht. Der Gesang passt aber auch ausgezeichnet zu Swing, man konnte sich also dennoch freuen, dass es spannend bleibt.

Der Opener “Knucklehugs (Arm Yourself With Love)” ist schon ein grandioser Track und danach kommt “The Age Of Vulture Culture”. Ebenfalls ein äußerst spannender und angenehmer Song. Richtig hervorragend ist aber “Superhero Jagganath”, dazu gibt es nach diesem Absatz auch ein Video, das mit galoppierenden Gitarren, ein bisschen Muse, Queen und die ganz eigene Genre-Mischung aufwarten und überzeugen kann.
Der gesangliche Kontrast ist nicht mehr so stark ausgeprägt wie bei der vorherigen Sängerin, ist aber immer noch vorhanden. Die Instrumentierung und die Komposition sind nach wie vor die Stärken der Schweden und bieten selten Raum für Diskussionen. Eher für zahlreiche “WTF?”-Momente, wenn es das erste Album dieser Band ist.
Es hat einige grandiose Stücke und ist in großen Teilen immer noch ein sehr gutes Album. Dennoch haut es mich nicht mehr so sehr aus der Bahn, zieht mich nicht immer mit. Daher fällt meine Wertung hier etwas niedriger aus als bei den vorherigen Alben. Es ist allerdings immer noch im guten bis sehr guten Bereich und weiß zu überzeugen, teilweise auch zu überraschen.