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28. Dezember 2019Defekt von Oomph! CD Kritik

Mit dem 1995 veröffentlichten Studioalbum Defekt, via Dynamica (Machinery Records), gab es für die Fans den dritten Longplayer für den Hörgenuss. Ein würdiger Nachfolger für das selbstbetitelte Debüt Oomph! und das zweite Werk Sperm – oder doch nicht?

© Oomph! – Defekt
Passend zum Album passt folglich auch die Frage, was eigentlich ein Defekt ist. Er bezeichnet einen Schaden oder Fehler, es ist als Adjektiv ein Synonym für kaputt. Es gibt Defekte in der Elektronik, in der Kernphysik (Massendefekt) und allgemein lässt sich sagen, er bezeichnet das Fehlen von Etwas oder eben eine eine Störung.
Bei Oomph!, würde ich sagen, beschränkt sich das Ganze hauptsächlich auf körperliche oder psychische Defekte. Schon der die Titel sind ein mehr als dezenter Hinweis darauf: Hate Sweet Hate als Opener, Ice-Coffin, Hello My Name Is Cancer, Zeitweilig Incontinent, Hast du geglaubt? (Glaube als Defekt kommt mir das in den Sinn), … und viele andere Titel.
Kein Defekt aber erwähnenswert: Das Album wurde 2019 wiederveröffentlicht und enthält drei weitere Stücke namens Fleisch, Asshole und A.L.I.V.E.. Es wäre interessant, ob die Stücke aus der gleiche Aufnahme-Session kommen oder wahllos als Bonus herausgesucht wurden.
Letztendlich ein schönes Beispiel, warum man sich auch mal ältere Alben anhören sollte. Um, unter anderem, dem zu huldigen und natürlich zu merken, woher die Band kommt. Musikalische Wurzeln und so. Zeigte schon damals deutlich wohin die Reise geht.
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