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David Garrett – Rock Revolution CD Kritik

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David Garrett adaptiert auf seinem neuem Album Rock Revolution überwiegend zeitlose Meisterwerke der Rockmusik, heißt in der Presse-Info. Darunter fallen dann solche Stücke wie Bohemian Rhapsody von Queen, Stairway To Heaven von Led Zeppelin und In the Air Tonight von Phil Collins. Doch begonnen hat alles mit Purple Rain von Prince.

Der Star-Geiger verfolgte einige Wochen nach dem Tod von Prince eine Würdigung im Fernsehen. „Ich mag den Song sehr und bin ein großer Prince-Fan, genau deswegen war es mir sehr wichtig, ihm meinen Respekt zu zollen und Purple Rain neu zu arrangieren. Also rief ich meinen Arrangeur John Haywood an und bat ihn, eine Instrumentalversion von ‚Purple Rain‘ einzuspielen.“

Johns Vorschlag war auch ausschlaggebend für etwas anderes: Die E-Geige, die David Garrett eigentlich nie besonders mochte, wie er sagt. „Eigentlich mochte ich die elektrische Geige nie besonders, aber als ich Johns Arrangement hörte, wusste ich sofort, dass nur dieses Instrument perfekt zu ‚Purple Rain‘ passen würde.“ Und damit gibt es ordentlich auf die klassische Zwölf. Das war ein Wortspiel, das ich mir erlaubt habe.

In The Air Tonight ist der Opener und weiß schon jetzt zu überzeugen. Die Musik und die Stimmung sind unverkennbar. Danach folgen Born In The USA, Stairway To Heaven, Superstitution, Bitter Sweet Symphony, Rage Against The Machines Killing In The Name, das schon erwähnte Purple Rain, Eye Of the Tiger, Fix You, Concerto No. 1 und vieles mehr.

Fast eine Stunde gibt es klassische Musik nach David Garretts Art und Manier. Wie immer gut gespielt und klasse arrangiert. Besonders interessant fand ich meine Reaktion auf Killing In The Name dessen Original ich damals gefeiert habe und ich überall erkennen würde, denke ich. Dass es mit klassische Instrumentation genau so druckvoll klingen kann, fand ich überraschend. Die Auswahl ist ebenso interessant. Und sicherlich ist das Album Rock Revolution nicht nur etwas für Klassik-Fans.

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Oliver Lippert
Oliver Lippert
Schreibe schon seit Mitte der 1990er und habe seit Oktober 2020 zwei Bücher ("Kaleidoskop - Abschnitt 1 -" und "Kaleidoskop - Abschnitt 2 -") veröffentlicht.