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(Universal)
“Say hello to sunshine“ könnte auch einen Untertitel tragen wie „Say hello to a new version of Finch“, denn was Finch hier abliefern, gewiss nicht schlecht, aber wer hier auf der Suche nach Poppunk-Songs im Stile einiger Songs auf deren Vorgänger „What it is to burn“ ist, der wird wohl auch noch in einigen Jahren suchen.
Finch liefern hier endlich das erste offizielle Deutschland-Release ab, „What it is to burn“ war zu Beginn nur als Import erhältlich, und dann noch via Universal, also das neue Release, gleich zwei Überraschungen auf einmal: Der Wechsel zum Major und ein Major-Wechsel im musikalischen Sinne. Das Album startet mit dem „Insomniatic Meat“ gefolgt von „Revelation Song“ und dem ersten richtigen Hit „Brother Bleed Brother“, der auch auch mit einer schönen Gesangslinie auffährt ebenso neben dem auf diesem Album typischen eher vertrackten Stellen auch einige nette Melodien inne hat. Für Track 5 „Ink“ gilt Ähnliches, hinzu kommt noch das Gänsehaut-Feeling das sich bei mir auch nach Beendigung der CD noch nicht eingestellt hat, wieder einmal ganz großes Kino was Finch hier abliefern.
„Hopeless Host“ startet mit einem netten Riff und dann folgen die eher Finch-untypischen Klänge des vertrackten und weniger melodischen. Mit einem Schunkelriff wartet der Song „A man alone“ auf, gefolgt von dem eher balladesken Gesang und der „Begleitmusik“, zusammen ergibt es ein weiteres Highlight auf dieser CD.
Was mir hier auf der Platte gut gefällt und auch wahnsinnig hervorsticht ist die Tatsache das Finch hier mit sehr vielen Effekten „spielen“ die dazu beitragen den Song noch atmosphärischer zu gestalten. Was der Band durchweg gelungen ist, eine eher gewöhnungsbedürftige Veröffentlichung von Finch. Ich hoffe inständig auf mehr.