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CD Kritik: Road to bloodshed von Sanctity

© Sanctity - Road to bloodshed

© Sanctity - Road to bloodshed

(Roadrunner Records)
Das Debüt-Album von Sanctity, die sich nun über einen Vertrag mit und bei Roadrunner Records Dank Trivium- Frontmann Matt Heafy freuen dürfen, liegt nun vor mir und ich werde nicht so wirklich warm mit der Band, auch wenn durchaus Potential vorhanden ist. Aber lest selbst.

© Sanctity - Road to bloodshed
© Sanctity – Road to bloodshed

Mit „Beneath the machine“ gibt es hier den Opener des Album, das sich mehr oder weniger vor sich hintümmelt und eher langweilt als begeistert auch wie schon erwähnt Potential vorhanden ist fehlt es schon im ersten Song an Abwechslung. „Brotherhood of destruction“ hebt das Niveau der CD um einiges durch mehr Abwechslung und wieder zu erkennende Melodienläufe, was aber mehr oder weniger wieder vom Titeltrack „Road to bloodshed“ zunichte gemacht wird, da es nach dem gut klingenden Anfang direkt wieder relativ öde wird und ich schon beim Gedanken an headbangen den Kopf anstatt vertikal, horizontal schüttel. Langsam mache ich mir ernsthafte Sorgen auf Besserung.

„Laws of reason“ überspringe ich dieses Mal versehentlich und schon werde ich mit dem Intro von „Billy Seals“ überrascht, die auch nachdem Song noch bestehen bleibt und ich verwirrt den Kopf schüttel ob sich da eine andere Band ins Studio geschlichen haben mag. „Zeppo“ tritt ebenfalls weiterhin in den Allerwertesten und das mit ordentlich Schmackes, „Beloved Killer“ steigert das Niveau der CD zusammen mit den beiden vorangegangen Tracks erheblich und auch kann sich der Song alleinstehend sehen lassen. „The shape of things“ langweilt schon wieder zu sehr als das ich hier mir den Song noch länger weiterhin antun möchte, dahingegen überrascht „Flatline“ mit einem schon Moshpart in der ungefähren Mitte des Songs. Das interessanteste an „The Rift between“ ist der Moshpart der auch der einzige Grund den Song überhaupt zu erwähnen, ansonsten bewegt sich mein Mund eher nörgelnd. „Seconds“ klingt da schon interessanter und mit „Once Again“ ist da eher ein mieser durchweg mittelmäßiger Abschluss der Band gewählt worden.

Fazit: Nächstes Mal lieber eine Mini-CD veröffentlichen anstatt gequält ein Album zu produzieren. Davon hat weder die Band, noch der Hörer oder das Label etwas.

Oliver Lippert
Oliver Lippert
Schreibe schon seit Mitte der 1990er und habe seit Oktober 2020 zwei Bücher ("Kaleidoskop - Abschnitt 1 -" und "Kaleidoskop - Abschnitt 2 -") veröffentlicht.