Japanische Kampfhörspiele haben Anfang des Jahres sich gestattet die Grind-Punk-Gemeinde mit einem weiteren Album zu beglücken. Der Name lautet „Bilder fressen Strom“ und bietet den „üblichen“ Sound der Band. Dies ist keinesfalls negativ gemeint, aber man weiß eben was man erhält wenn man ein JaKa-Album erstehen möchte.
Songs wie „Deutschland sucht den Superstar“, „Tod im Tank“, „Everything is fine“, „Goldene Mitte“, „Dement“, „Mimikri“, „Der Arsch“, „Angriff auf die Zivilisation“ und „Auto“ bewegen sich von der Länge her im üblichen „Grind“-Bereich. Kennt man ja von Bands wie Napalm Death – zwei, dritte Akkord-Anschläge, ein bisschen Gekreische, Gebrüll und ein bisschen etwas aus der Rhythmusfraktion und fertig ist der sekundenlange Song.
Die restlichen Tracks bewegen sich im zeitlichen Rahmen von 1:xx bis zu 5:xx Minuten. Neben den „abgefahrenen“ Texten der Band, die auch einen Sinn haben (wer immer noch daran zweifelt sollte genauer lesen ;-)), gibt es zahlreiche nahezu unglaubliche Melodienlinien. Unglaublich wegen der Geschwindigkeit in der die Songs gehalten sind.
Wie immer eine gute Platte von Japanische Kampfhörspiele. Alle nötigen Elemente dabei und es wird mir immer noch nicht langweilig. Und vielen anderen anscheinend auch nicht.