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At The Movies – The Soundtrack Of Your Life – Vol. 1 (Re-Release) CD Kritik

© At The Movies - The Soundtrack Of Your Life - Vol. 1 (Re-Release)

© At The Movies - The Soundtrack Of Your Life - Vol. 1 (Re-Release)

Die meisten Menschen mögen Filme, lieben diese teilweise sogar. Als Musiker findet man bestimmt einen gewissen Anreiz Filmmusik in das bevorzugte Genre zu transportieren. At The Movies, bestehend aus Pontus Norgren (HammerFall), Pontus Egberg (King Diamond, Wolf), Linnéa Vikström Egg (Kamelot, Therion), Chris Laney (Pretty Maids), Allan Sørensen (ex-Royal Hunt, Pretty Maids), Morten Sandager (ex-Pretty Maids) und Björn Strid (Soilwork, The Night Flight Orchestra), haben das schon 2020 mit ihrem 2022 wiederveröffentlichten Album “The Soundtrack Of Your Life – Vol. 1 (Re-Release)” bewiesen. Dieses ist kürzlich via Atomic Fire Records erschienen. Einen zweiten Teil gibt es auch schon, dem ich mich später widmen werde (weiß nicht, ob unbedingt direkt nach diesem).

© At The Movies - The Soundtrack Of Your Life - Vol. 1 (Re-Release)
© At The Movies – The Soundtrack Of Your Life – Vol. 1 (Re-Release)

„Ich liebe es, eine Weile zu verschwinden. Die Welt abzuschalten und einfach mal für zwei Stunden an was anderes zu denken – letztes Jahr natürlich noch mehr als sonst“, erzählt Chris Laney von seiner Filmleidenschaft. „Während des Lockdowns habe ich mir also noch mehr Filme als sonst reingezogen, weil ich einfach nichts Besseres zu hatte“, erinnert sich der »E.T.«-Fan. „Ich gebe gern zu, dass ich auf romantische Komödien wie »Mitten ins Herz – Ein Song für dich« mit Hugh Grant stehe. In diesem Film gibt es diesen unfassbar kitschigen Song, ‚Pop Goes My Heart‘, den ich einfach umwerfend finde!“, lacht der Schwede. „Ich musste sofort ein Cover davon machen, weil ich unbedingt herausfinden wollte, wie die Nummer als Rocksong klingt.“

Einige Beispiele der Songs sind in der Info gelistet: „‚St. Elmo’s Fire‘ (aus »St. Elmo’s Fire«), ‚We Don’t Need Another Hero‘ (aus »Mad Max: Jenseits der Donnerkuppel«), ‚The Power Of Love‘ (aus »Zurück in die Zukunft«) oder ‚The Neverending Story‘ (aus »Die unendliche Geschichte«).“ Das nur mal als Vorgeschmack was man hier erwarten kann. Und man bedenke, dies sind ursprünglich Disco-Songs, (Power-)Balladen und keine Rocksongs, die nochmal als Rocksong interpretiert worden sind. Das Konzept ist mir nicht unbekannt. In den 1990ern gab es mal einen Punk-Sampler namens „TV Sucks“ (sehr zu empfehlen), der sich Titelmelodien von TV-Serien geschnappt hat. Nicht so gut ausproduziert wie dieses Album, dennoch haben Punkbands nicht nur Rocksongs, sondern Punksongs aus Titelmelodien kreiert.

Vom At The Movies-Album „The Soundtrack Of Your Life – Vol. 1 (Re-Release)“ kann man auf der einen Seite kaum genug bekommen, andererseits, benötige ich jetzt auch erstmal Abstand von diesem Konzept. Einerseits, weil es ermüdend ist und ich die Originale teilweise nur schwer ertragen kann. Das ändert sich durch die Rockversion leider nicht. Andererseits möchte ich meine Ermüdungserscheinungen nicht auf die Review des zweiten Teils abgefärbt wissen. Man merkt, dass die Band Spaß daran hat, es gut schafft, die Stücke in den Rock zu transportieren aber lange hat meine Begeisterung nicht angehalten.

Oliver Lippert
Oliver Lippert
Schreibe schon seit Mitte der 1990er und habe seit Oktober 2020 zwei Bücher ("Kaleidoskop - Abschnitt 1 -" und "Kaleidoskop - Abschnitt 2 -") veröffentlicht.