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9. Juli 2021At The Gates – The Nightmare of Being CD Kritik

At The Gates – The Nightmare of Being (© Century Media)
Klassischerweise mit “Blinded By Fear” vom At The Gates-Album “Slaughter of the Soul” um ersten Mal mit der schwedischen Band in Kontakt gekommen. Der Track lief sehr häufig in den Jahren danach und immer noch. Es erscheint in Kürze (2. Juli 2021) das neue Werk “The Nightmare of Being”.

Im Jahr 2014 erfolgte das volle Comeback samt neuem Album (“At War With Reality”), vorher gab es hier und da einige Reunion-Shows. Dann folgte 2018 der Nachfolger “To Drink From The Night Itself” und jetzt ein weiteres Werk in Form eines Konzeptalbums. Es behandelt den Pessimismus aus philosophischer und, was die Band gerne betont, nicht um darin zu versinken, sondern um eine Sicht der Dinge zu verstehen. Ausschlaggebend war anscheinend “The Conspiracy Against The Human Race” von Thomas Ligotti sowie das name-dropping des Autos im Buch. Sänger Tomas Lindberg hat sich dann auf die Suche nach den anderen Künstlern gemacht, die Ligottti nannt und ein Album geschaffen, das düster aber nicht negativ ist, wie die Band sagt.
Vorab sprach man schon von Experimenten und man hat, zumindest was At The Gates angeht, nicht zu viel versprochen. Wer mit den anderen Projekten und Bands von Lindberg vertraut ist, wird sich möglicherweise auch daran erinnert fühlen. Mir kam bei einigen Stücken direkt The Great Deceiver in den Sinn, die ich auch gerne hörte. Gleichzeitig bietet das Album aber auch genug für die klassischen ATG-Hörer und zwar in Form von Melodic-Death-Metal. Insofern war ich zwar erstaunt, derlei im At The Gates-Kosmos zu hören aber auch nicht sonderlich überrascht, schockiert oder ähnliches.
Das Album empfinde ich auch als gelungen bis gut aber es konnte mich, bisher zumindest, nicht abholen und mitreißen. An Punkten kann ich das gerade auch nicht festmachen – wie in der FAQ bei den Punkten steht: Es fehlt das gewisse Etwas. Das kommt dem Ganzen wahrscheinlich am nächsten.