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18. November 2019Arvsynd von M:40 CD Kritik

© Suicide Records – M:40 - Arvsynd
M:40 ist eine schwedische Crust-Punk-Kombo mit D-Beat-Einflüssen. Oder umgekehrt. Aufgenommen wurde die Platte im Februar bei HoboRec/The End Studios von Ulf Blomberg. Arvsynd ist, wenn man genau hinsieht und auf den Klang hört, gar nicht sooo schwer ins Deutsche zu übertragen. Das Wort steht für Erbsünde. Es bezieht sich laut Band auf die Art Sünde, die wir von vorangegangenen Generationen vererbt bekommen. Als Beispiel werden der Faschismus und der Egoismus benannt. Weiter steht dort: „The bomb has fallen. War is already upon us.“

Was der Fünfer bestehend aus Sebben (Vocals), Erik (Vocal), Daniel (Guitar/Vocals), Johan am Bass und Simon an den Drums raushauen klingt auch tatsächlich ordentlich wütend. Und wie eben jener erwähnte Krieg. Nur von der anderen Seite in musikalischer Form.
In letzter Zeit komme ich immer wieder mal in Kontakt mit diesem Stil. Und ich merke, dass ich diesem Genre weiterhin zugetan bin, dieses Geschrei, den brachialen Sound, durchaus mag, etwas abgewinnen kann. Keine Wunder. Es zieht sich durch mein Leben wie ein roter Faden.
Arvsynd von M:40 aus Schweden bildet da keine Ausnahme. Abwechslungsreicher Sound. Schön auf die Zwölf. Aber ich kenne auch Schnelleres, davon ab. Aber dann wäre es eben Grind, Fastcore oder was weiß ich. Hier ist halt D-Beat, Crust, Hardcore-Punk angesagt. Tolle, interessante und hörenswerte Mischung wie ich finde. Wer nach der ersten Erwähnung der Stile noch weitergelesen hat, wird sich die Platte sicherlich anhören wollen, können und eventuell auch sollen. Die Vorliebe scheint ja vorhanden zu sein. also, dann mal los und viel Spaß!