Alice Cooper – Paranormal CD Kritik

CD Kritik – Das Label earMUSIC hat sich Alice Cooper geschnappt und gesignt. Die gab der Musiker, laut dem Label etwas früher als angedacht, bekannt. Am 28. Juli 2017 erscheint daher auch das neue Studioalbum namens „Paranormal“.

Im Digipak gibt es zwei CDs, die sind unterteilt. Klar, daher ja zwei Silberlinge, nicht wahr? Auf dem ersten Rundling gibt es daher ganz klassisch 10 neue Stücke. Auf dem zweiten zwei weitere neue Stücke. Die Besonderheit hierbei: Diese wurden mit den noch lebenden Original-Bandmitgliedern der Alice Cooper-Band geschrieben und aufgenommen. Das sind in diesem Fall Dennis Dunaway, Drummer Neal Smith und Gitarrist Michael Bruce. Außerdem gibt es ausgewählte Live-Aufnahmen auf der zweiten CD – sechs an der Zahl – sowie Gastmusiker in Form von Roger Glover (Deep Purple), Billy Gibbons (ZZ Top) und Drummer Larry Muller Jr. (U2).

Das Digipak sieht nicht nur schick aus, sondern enthält auch die Texte. Was mir immer besonders gut gefällt. Damit kann man schon mal wenig bis gar nichts verkehrt machen. Und auch der Titelsong „Paranormal“ bringt einen guten Einstieg in das Album mit. Dadurch wird das Ganze auf jeden Fall angenehmer. Auch der Rest kann sich hören beziehungsweise sehen lassen.

Die Stücke mit den Original-Bandmitgliedern sind ebenfalls gelungen und die Live-Aufnahmen beinhalten einige Klassiker wie „No More Mr. Nice Guy“, „Billion Dollar Babies“, „Only Women Bleed“ und „School‘s Out“ sowie „Under My Wheels“ und „Feed My Frankenstein“. Besonders hervorzuhebende Stücke gibt es von den neuen Tracks nicht, da diese größtenteils auf dem gleichen Level sind. Die Klassiker heben sich durch ihren Status hervor und werten das Album noch ein bisschen auf. Für eine volle Punktezahl reicht es allerdings nicht. Trotzdem ein Album mit viel Potential vom Großmeister des Schock-Rocks mit dem fast schon typischen Garage Rock Sound für den Alice Cooper bekannt wurde.