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1st Class Suicide von Mörser CD Kritik

© Mörser - 1st class suicide

© Mörser - 1st class suicide

© Mörser - 1st class suicide
© Mörser – 1st class suicide

Gegründet hat sich die Band Mörser im Jahre 1995. Haben dann Aufmerksamkeit auf sich gezogen, zum einen, weil es äußerst brutale Musik war und ist, zum anderen, weil eben ein halbes Orchester die Band ausmacht. Inklusive zwei Bassisten und 3 Sängern. Heutzutage, Stand 2019, besteht die Bremer Truppe aus 3 Sängern, unterteilt in Deepvox, Screamvox und Brutalvox, sowie zwei Gitarristen, einem Bassisten und einmal Drums. 1St Class Suicide ist schon 2010 erschienen.

Die Spielzeit der einzelnen Stücke auf 1st Class Suicide liegt immer im Bereich 1:47 und 3:22. Trotz der „Länge“ mit über drei Minuten, kann die Hörerschaft beruhigt sein. Hier gibt es keine balladesken Ansätze. Hier ist – das stellt sicher niemand in Frage – Geknüppel aus dem Sack angesagt.

Stücke wie Small Weak Virus, Miserable Failure – besagtes, längstes Stück – und sicherlich noch einige andere, zeugen nicht unbedingt von einer positiven Sicht auf den Menschen beziehungsweise auf die Menschheit.

Die Musik als auch der 3-Mann starke Gesang untermalen das Ganze noch vorzüglich.

Neben der ganzen Brachialität, eine wahnsinnige Melange aus Death Metal, Grind und ähnlichem, gibt es hier aber auch Melodien – auf Instrumentenseite, nicht beim Gesang – die zum Mitwippen einladen und das Ganze, wie eh und je, durchweg zu einer gelungen Sache machen. Wer mit den Musikstilen vertraut ist, kann der Band mal ihr Ohr leihen. Es lohnt sich.

Oliver Lippert
Oliver Lippert
Schreibe schon seit Mitte der 1990er und habe seit Oktober 2020 zwei Bücher ("Kaleidoskop - Abschnitt 1 -" und "Kaleidoskop - Abschnitt 2 -") veröffentlicht.