© WISSEN HEUTE SPEZIAL 4/2020 (© Centennial Media)
Mit der Ausgabe “Wissen Heute Spezial 4/2020” und dem (Unter)Titel: “Die gruseligsten Orte der Welt” hat man offene Türen eingerannt. Denn spannend finde ich das Thema immer noch. Im Sinne von Faszination, nicht von “daran glauben”. Schon vor zwanzig Jahren habe ich es gemocht, wenn im Astan Magazin (ein Gothic-Magazin) über die Gebeinkirche Kutna Hora (eigentlich: Sedletz-Ossarium) berichtet wurde (deswegen war die kurze Erwähnung in diesem mir vorliegenden Magazin weder neu noch sonderlich interessant) oder über andere, eher abseitige Themen. Das vermisse ich heute stark.
Inhaltlich kommen hier zum Großteil nur noch “inaktive” Gebäude, im Sinne von verlassen, vor. Darunter Gefängnisse, Irrenanstalten, Friedhöfe, Geisterstädte und Folterkammern. Aber auch die Orte der Inspiration für Horror- und Splatterfilme wie Amityville, Shining und Co. kommen zur Geltung.
Weitere interessante Orte sind die Kapuzinergruft, die Katakomben von Paris. Athens Irrenanstalt, der Geist am Broadway, Schloss Bran, Tower of London, Pine Barrens, Insel der Puppen, Pripjat, Centralia und viele mehr.
Tja, und dann war das Heft auch schon zu Ende gelesen. Daran kann ich nichts machen und auch Leistung muss und sollte bezahlt werden. Die Frage, die man sich immer stellen sollte: Bekomme ich anderswo nicht bessere und viel weiterführende Informationen? In der angesprochenen Astan Ausgabe damals wurde über das Ossarium ausführlich berichtet, großformatige Fotos benutzt. Hier sind viele Stätten sehr schnell behandelt. Wenn man so etwas Mal macht und das Geld übrig hat, geht das sicher in Ordnung.