Welt der Wunder 1-21 (© Welt der Wunder - Bauer Vertriebs KG)
Das Cover der “Welt der Wunder” (Januarausgabe 2021) zeigt schon: Artikel über den Schlaf, wie wichtig dieser ist und wie man den Energielevel um bis zu 50% steigern kann. Was Google nicht zeigen darf – sprich: bei Google Maps verpixelte Orte oder ein “unterbundenes” reinzoomen. Oder auch: Wie Jesus wirklich starb. Etwas kleiner, oben in der Ecke: Kann mich mein Auto verraten? Meint hier: Wie gut ist das Auto als Zeuge?
Weitere Artikel handeln vom Höhlenforscher Robbie Shone und wie er und seine Mitstreiter einmal fast ums Leben gekommen wären. In der tiefsten Höhle der Erde. Sir David Attenborough, Naturforscher, dem wir so viele Dokumentationen zu verdanken haben, engagiert sich noch mit 94 Jahren für die Umwelt und hat daher mit 90+ einen Instagram-Account gegründet. Außerdem gibt es Berichte über Menschenrechte und Drogenkartelle (Stichwort: Bus 670; dieser ist komplett verschwunden mit allen Reisenden und das -mögliche- Verbrechen ungeklärt), aus dem Planetarium Hamburg wird erklärt, was die Heiligen Drei Könige wohl wirklich sahen und und und.
Klar, Welt der Wunder ist mit keinem Buch, keiner wissenschaftlichen Zeitschrift, einem Magazin, einer fachlichen Publikation zu vergleichen. Aber das muss der Leser und Interessent ja auch nicht. Interessiert dem Redakteur ein Thema mehr als das andere, gibt es eine Suchmaschine und es wird recherchiert. Gegebenenfalls gibt es einen Zuwachs bei den Lesezeichen, um später weiterzulesen. Punkt.
Darauf basierend kann man nur sagen, dass es ziemlich interessant und bei der Höhle auch unweigerlich beklemmend ist, bei den weißen Flecken auf Google Maps rätselhaft und bei dem Bericht zum Schlaf sogar einige gute Tipps dabei waren. Für eine rudimentäre Informationsquelle reicht es allemal.