Austin Powers – Das Schärfste, was Ihre Majestät zu bieten hat habe ich nach langer Zeit erneut angesehen und war ein wenig verwirrt. Aber dazu später mehr. Im Original nennt sich der Film Austin Powers: International Man of Mystery und stammt aus dem Jahr 1997. Das Drehbuch wurde von dem kanadischen Komiker Mike Myers geschrieben, der auch die beiden Hauptrollen (Austin Powers und Dr. Evil) übernahm. Regie führte hingegen Jay Roach.
Im London der Swinging Sixties hat es sich der Geheimagent Austin Danger Powers zur Aufgabe gemacht, die Welt vor seinem Widersacher Dr. Evil zu beschützen. Letzterer fühlt sich von Austin aber immer mehr in die Ecke gedrängt, flüchtet sich in eine Rakete und bleibt auf der Erdumlaufbahn. Während dieser Zeit – die 30 Jahre anhalten soll – ist Evil eingefroren, ebenso Austin Powers. Als der Bösewicht wieder auf der Erde auftaucht, wird auch Powers wieder reanimiert und muss sowohl mit dem Schurken als auch mit den 1990er-Jahren zurechtkommen.
Austin Powers – Das Schärfste, was Ihre Majestät zu bieten hat war im Kino zunächst ein Flop, wurde aber durch Video- und TV-Verwertung doch noch ein Hit. Und hier setzt meine Verwirrung, erwähnt im ersten Absatz ein: Ich hatte den Film als durchaus lustig in Erinnerung und wunderte mich nun schon nach wenigen Minuten, ob ich einer stark verfälschten Erinnerung zum Opfer gefallen war oder es einfach nicht lustig ist. Also, das beide Möglichkeiten zu einer verschmolzen sind und zutreffen. Ich habe mich dann im Laufe des Films wurde die 2-in-1-Version entschieden. Anders kann ich mir das partout nicht vorstellen.
Wahrscheinlich spielt auch eine Rolle, das ich Myers von Wayne‘s World her kenne und den Film damals definitiv mochte. Wie das heute aussieht, weiß ich nicht.
Dass das eine Parodie auf die zahlreichen James-Bond-Filme zu sehen ist, geschenkt. Aber an der Klasse kommt weder die eine, noch die andere Rolle ran. Abgesehen natürlich die von Vanessa Kensington und Mrs. Kensington – die haben eine gute Klasse.
Die gut gemeinten Gags gehen allerdings unter und zünden spät, gar nicht oder so zeitversetzt, dass es nicht mehr zur Situation passt, die gegenwärtig auf dem bildschirm zu sehen. Hoffentlich passiert mir das in Zukunft nicht auch noch mit Wayne’s World. Schade.