© Mind The Gap #18
Mit dem Mind The Gap #18 gibt es auch direkt eine Premiere, obwohl das Fanzine schon so lange existiert, lese ich es, laut meinen Erinnerungen, zum ersten Mal. Das Fanzine aus Hamburg gibt es dieses Jahr seit 20 Jahren. Eine stolze Zahl. Hätte ich das weitergeführt, als Fanzine, das man auch in die Hand nehmen kann, wären es bei mir 22. Ich habe mich nur irgendwann entschlossen, das aus verschiedenen Gründen ins Internet zu verlagern.
Mind The Gap kommt nicht nur aus Hamburg, sondern beschäftigt sich zum größten Teil auch mit der dortigen Szene in ihren zahlreichen Facetten. Und das merkt man auch. Das sind so unglaublich viele Informationen hier enthalten. So war mir nicht bewusst, dass Menschen aus der Band Combat Shock zu dem Zeitpunkt noch Musik gemacht haben. Das letzte, was ich hörte, war die Split „Mensch, Peter“ mit Schrottgrenze. Aber auch die Interviews mit den anderen Band wie PVC, Art Of Tin Toys, The Damned, zwei Labels, einem club, einen Autor und so weiter sind wahnsinnig aufschlussreich. Gute Fragen und glücklicherweise auch gute und interessante Antworten.
Beim Ton, Steine, Scherben – Bericht habe ich direkt an Swiss denken müssen, weil er so viel für Rio Reiser übrig hat (mehr dazu kann man auch im Interview hier nachlesen), und könnte mir denken, dass er vor Ort war.
Ein bisschen schade, das nur diese Ausgabe letztens in einem Laden vorhanden war. Die Jubiläumsausgabe beziehungsweise die Review in der aktuellen Plastic Bomb – Review kommt demnächst – klang interessant. Aber trotzdem: Ich bereue nichts, denn diese Ausgabe war schon sehr interessant und hat mich auch dazu gebracht, Combat Shock zu hören (gibt ganz schön viele Bands, Songs, Filme et cetera mit diesem Titel). Und wahrscheinlich werde ich noch andere Werke auschecken, wie man im Neudeutschen zu schön zu sagen pflegt.