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Marlene Dietrich von Alessandro Ferrari, Flavia Scuderi (© Panini)
Mit “Marlene Dietrich” ist von Autor Alessandro Ferrari und Zeichnerin Flavia Scuderi im Panini Verlag der erste Teil der zweiteiligen Biografie der Schauspielerin erschienen. Auf 64 Seiten gibt es den ersten Teil der Story. Und das ganze kommt als Graphic Novel im Albenformat.

Die Info zum Buch schreibt unter anderem das: “Marlene Dietrich gehört sicher zu den faszinierendsten, schillerndsten und auch geheimnisvollsten deutschen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Marie Magdalene Dietrich oder auch „Die Dietrich“ wurde am 27. Dezember 1901 in Schöneberg (Berlin) geboren und starb 1992 in Paris. Dazwischen liegt ein einzigartiges Leben. Marlene Dietrich ist eine der wenigen deutschsprachigen KünstlerInnen ihrer Zeit, die es zu internationalem Ruhm und Anerkennung brachte. Die Schauspielerin und Sängerin gilt als Hollywood- und Stilikone. Das American Film Institute wählte sie 1999 unter die 25 größten weiblichen Leinwandlegenden aller Zeiten. Charakteristisch waren ihre von kühler Erotik geprägte Schönheit und ihre tiefe, rauchige Stimme, sowie die von ihr getragenen Hosenanzüge, die sie in den 1930er Jahren für Frauen als Kleidungsstück salonfähig machte.” und “Erscheint pünktlich zum 120. Geburtstag von Marlene Dietrich!”
Ich habe mir erlaubt dies zu zitieren, nicht weil ich keine Lust habe, sondern weil ich es nicht besser hätte schreiben können. Außer mit Füllwörtern (nutze ich sowieso schon zu viel) garnieren, damit es so aussieht als ob. Diese Biografie reiht sich in diejenigen von Charlie Chaplin und Marilyn Monroe ein. Die ich alle beide gelesen und für gut befunden habe. Es kommen viele verschiedene Stationen von Marlene Dietrich vor und befasst sich nicht nur mit den Höhen ihres Lebens, ihrer Karriere, sondern auch mit den Tiefen.
Leider wurde der Band zwei Teile geteilt. Ich lese eine Biografie lieber an einem Stück. Gerade auch, wenn diese vollständig vorliegt und die Person nicht mehr – leider – unten den Lebenden weilt. Vielleicht auch Ansichtssache welche Variante nun besser ist. Mir behagt die „alles in einem“ Band Mentalität mehr. Ist der Qualität aber nicht hinderlich. Daher: guter und interessanter erster Teil.