© Reprodukt Verlag - Hilda und die Vogelparade von Luke Pearson
Mit Hilda und die Vogelparade von Luke Pearson veröffentlichte der Reprodukt Verlag auch den Folgeband der Hilda-Comic-Reihe. Aus dem Englischen wurde es wieder von Matthias Wieland übersetzt. Das Handlettering stammt erneut von Michael Hau. Auf 48 Seiten präsentiert sich Hildas neue Geschichte erneut sehr farbenfroh und ab 6 Jahren.
Hilda wohnt nun in der Stadt Trolberg zusammen mit ihrer Mutter. Das ist jetzt Monate her und sie vermisst die verwunschenen Täler und die verschrobenen Freunde in ihrer alten Heimat. Doch die alljährliche Vogelparade steht. Dem Anlass entsprechend verwandeln sich die Straßen ebenfalls in ein pulsierendes und aufregendes Farbenmeer. An der Seite eines sprechenden Raben stürzt sich Hilda in ein spannendes Abenteuer. Und entdeckt, dass auch in der Stadt hinter ihren Fassaden wundersame Kreaturen die Räume bevölkern.
Wieder ist Luke Pearson mit Hilda und die Vogelparade ein gelungenes Werk gelungen. Es ist farbenprächtig, unterhaltsam und für groß und klein gleichermaßen geeignet. Die Neugierde von Hilda und die Offenheit sind ansteckend, sind aber leider in der viel zu ernsten un eher tristen Welt – in der die Menschen „leben“ – zum Untergang verdammt. Daher sind die Comics auch eine wunderbare Fluchtmöglichkeit. Wenigstens temporär. Und wenn nicht das, dann auch gerne nur als unterhaltende Geschichte mit vielen bunten Eindrücken.