Am 25. März 2019 ist anlässlich des 250. Geburtstag des größten deutschen Naturforschers Alexander von Humboldt das farbenprächtige, opulent illustrierte Buch Die Abenteuer des Alexander von Humboldt von Andrea Wulf (Text) und Lillian Melcher (Illustrationen) im Verlag C. Bertelsmann erschienen. Hauptpunkt stellt die berühmte Südamerikaexpedition dar. Die preisgekrönte Humboldtexpertin wurde durch seine Tagebücher, Kupferstiche, Skizzen, Landkarten und präparierten Pflanzen angeregt über diese Reise in diesem Format zu berichten.
Angeregt durch diesen ganzen Fundus an vielerlei Quellen schildert Andrea Wulf, auch mit Hilfe der erst kürzlich zugänglich gemachten Tagebuchaufzeichnungen, diese Reise. Lillian Melcher, New Yorker Illustratorin, fängt die diversen Szenen ein. Egal, ob es sich dabei um die Fahrt auf dem Orinoko oder die Besteigung des Chimborazo handelt.
Die Abenteuer des Alexander von Humboldt handelt aber nicht nur vom Spaß am Entdecken, sondern auch – vielleicht sogar häufig – von dem Mühsal, den Gefahren, die dort auf einer solchen Entdeckungsreise lauern. Aber es beinhaltet auch die Begegnungen mit den südamerikanischen indigenen Völkern und seine Warnung bezüglich des Klimawandels, verursacht durch den Menschen. Wenig überraschend, dass das aktueller denn je ist und an Dringlichkeit kaum noch zu überbieten ist. Leider dauert die Einsicht an und ebenso die notwendige Konsequenz. Sowohl bei den meisten Einzelpersonen als auch – vielleicht sogar vor allem dort – bei der Regierung. Durch Gesetze und Sanktionen, ließe sich das sicherlich regeln. Besser als mit: ach, kommt schon, macht doch, bitte bitte bitte mit.
Aber zurück zum Buch.
Wer sich seine gegebene Neugierde bewahrt hat, wird an diesem Buch sowohl durch den Text als auch durch die Illustrationen seine Freude haben. Es ist hochinteressant und lesenswert. Über 250 Seiten gibt es.
Bei Buch7 kaufen(**)