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14. August 2017The End 6: Auf Messers Schneide von G. Michael Hopf Buchkritik

Buchkritik – Das Buch The End 6: Auf Messers Schneide von dem Autor G. Michael Hopf beginnt mit Gordon Van Zandt und seiner Familie, einer Erzählung beziehungsweise die vage Andeutung, dass da noch mehr kommen wird, einer Reise mit geheimnisvollen Gefährten. Und auch seiner noch jungen Republik, die er mit vielen Anderen gemeinsam aufgebaut hat. Er befindet sich in einer Misere – doch wer die vorherigen Teile kennt, der weiß: das ist nicht das erste Mal. Und auch nicht das letzte Mal.
Auf der anderen Seite ist Präsident Cruz, dessen Amt ihm nicht fremd ist. Doch die bevorstehende Aufgabe, die Überreste der Vereinigten Staaten von Amerika wieder zu vereinen, ist ein schweres wenn nicht sogar unmögliches Unterfangen. Es wird eigentlich nur noch aus einem Flickwerk von Gouverneuren und Bürokraten zusammengehalten. Von denen gibt es einige, die die Löcher im ebenjenen Flickwerk zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen möchten. Mit Kaskadien, der Republik von Van Zandt, herrscht so etwas wie Waffenruhe. Und er muss sich entscheiden, ob ein Krieg geführt werden soll, der beiden Seiten bisher nichts als Verwüstung und Elend eingebracht hat oder ob Verhandlungen nicht vielleicht der clevere Weg ist.
Beide Männer sind in Führungspositionen und auf einem Scheideweg.
Ein geheimes Treffen und danach läuft irgendwie alles anders als erwartet.
Im Buch The End 6: Auf Messers Schneide dreht sich natürlich der Hauptstrang um die beiden oben genannten Charaktere. Aber da gibt es auch noch Lexi. Eine Frau, die es in sich hat und schwere Schicksalsschläge erlitt im Laufe der bisherigen sechs Bände von The End. Daher gibt es jetzt auch einen Spin-Off von und zu Lexi mit dem Titel The End: Nemesis. Aber das führt nun zu weit darauf einzugehen.
Auch im sechsten Band von The End kommt Lexi vor und sie trifft einen Mann, der auf der Flucht zu sein scheint. Sie will ihn liegen lassen als er verletzt wird, doch entscheidet sich anders. Die Mischung aus Misstrauen, Zweifel und ihren Erfahrungswerten machen die Begegnung spannend. Ein zusätzliches Highlight im Buch.
Doch der Hauptstrang ist schon erbarmungslos spannend. Van Zandt und Cruz haben schon länger ihre eigenen Probleme. Doch es sollen nicht die einzigen bleiben.
Das ganze Buch ist eine explosive Mischung und wirklich unglaublich gut und unterhaltsam geschrieben. Die ganzen Züge sind gut nachvollziehbar – in Form von Kriegstaktik aber auch die Charakterzüge einzelner Personen. Das macht es einfach und flüssig zu lesen. Die Spannung tut dann ihr Übriges. Wieder ein sensationell guter Teil dieser fulminanten Buchserie. Großes Buchkino.