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Night School von Lee Child Buchkritik

Night School von Lee Child Buchkritik

Nachdem ich schon einige Werke aus der Reihe nach Erscheinungsdatum gelesen habe, bin ich durch einen Zu- und / oder Zwischenfall dazu übergegangen nach der „in-story Chronologie“ zu lesen. Also, wie es tatsächlich geschehen ist. Das hat alles mit einigen Kurzgeschichten, die ich schon besprochen habe, angefangen und setzt sich jetzt weiter mit Night School (Der Ermittler, dt.) aus dem Jahre 2016 (2019, Deutschland) von Lee Child fort.

Im Jahre 1996 bekommt U.S. Army Major Jack Reacher in Virginia eine Auszeichnung verliehen, weil er zwei Militante im Balkan eliminiert hat. Er bekommt dort aber auch den Befehl von seinem Officer und Freund, Leon Garber, eine spezielle „inter-agency cooperation“ Schule mit Casey Wattrman, einem FBI-Agenten, und John White, vom CIA, zu absolvieren.

Doch schnell wird klar, dass es sich um keine Schule handelt, sondern ein cleveres Ablenkungsmanöver ist. Wird man auf eine Schule, auf einen langweilig-klingenden Lehrgang gerufen, ist es, als wäre man tot. Man verschwindet vom Radar. Und das ist dringend nötig, wie sich später herausstellt.

Mit dabei ist außerdem Alfred Ratcliffe, ein National Security Advisor, sowie sein Deputy, Dr. Marian Sinclair. Beide informieren die eingeladenen Männer darüber, dass durch einen CIA-Doppelagenten eine Schläferzelle in Hamburg bekannt wurde. Dort geht es gerade drunter und drüber ein größer scheinender Deal soll laufen. 100 Millionen US-Dollar sind im Spiel und ein bisher unbekannter US-Soldat steckt ebenfalls mit drin. Letzterer ist der Lieferant. Was unbekannt ist: Identität des Soldaten, was verkauft wird und ähnliches.

Das Buch baut sich auf und wird immer mit den jeweiligen, neugewonnenen Informationen spannender. Je drastischer die Info respektiv die Notwendigkeit entsteht zu handeln, desto höher und dichter die Spannung.

Ein Thriller, der seine Bezeichnung zu 100% verdient und in dem Reacher ordentlich etwas zu tun bekommt. Hat Spaß gemacht zu lesen und zeugt auch nach vielen Büchern, wie spannend diese Reihe sein kann und immer noch ist.

Oliver Lippert
Oliver Lippert
Schreibe schon seit Mitte der 1990er und habe seit Oktober 2020 zwei Bücher ("Kaleidoskop - Abschnitt 1 -" und "Kaleidoskop - Abschnitt 2 -") veröffentlicht.