Lebendig begraben – Fallstudien und Gedanken zum Scheintod von Nicolaus Equiamicus Cover
Buchkritik – Das hier vorliegende Buch des bekannten Theosophen Franz Hartmann erschien in deutscher Sprache erst- und einmalig vor mehr als einhundertzehn Jahren. Trotz seines hohen Alters hat es nichts von seiner Aktualität und Brisanz verloren. Hartmanns Werk stellt in seiner Eindringlichkeit und den fürchterlichen Fallbeispielen die ganze Unzulänglichkeit der damaligen Schulmedizin bezüglich der Feststellung des Todes bloß und beweist stichhaltig, dass der Mensch weit mehr ist als reine Materie, wie die anerkannte Wissenschaft uns glauben machen will.
Franz Hartmann widmete sein Werk den Feuerbestattern.
Das knapp mit 140 Seiten bestückte Werk von Nicolaus Equiamicus setzt die Tradition fort. Diese besteht daraus alte und beziehungsweise oder seltene Schriften in älterem Deutsch – oder einer anderen Sprache derer der Autor mächtig ist – in ein neuzeitliches Deutsch zu verpacken. Also für alle lesbar. Eine Tätigkeit die es zu würdigen gilt, so finde ich.
Das Buch enthält wie oben schon – der Klappentext – zu lesen ist, grausame, aber damals reale Praktiken und Fallbeispiele. Andere Zeiten, andere Sitten könnte man sagen. Doch so einfach ist es sicherlich nicht. Das gilt damals wie auch heutzutage. Ein Tod sollte mit allen möglichen Mitteln festgestellt werden (können), was passiert, wenn es nicht getan wird, zeigt dieses Buch.
Gleichzeitig gibt es aber auch Möglichkeiten preis um ebenjene Situationen, nicht nur für die Toten sondern auch für die Hinterbliebenen, „unangenehme“ Lagen zu vermeiden. Ein interessantes Buch und nicht nur für Fachpersonen geeignet.
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