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Erst kürzlich habe ich den sechsten Teil der dystopischen Buchserie The End von G. Michael Hopf besprochen. Nun gibt es ein nagelneues Werk zur Serie. Aber nicht, wie vielleicht zu erwarten wäre, den siebten und dann (wahrscheinlich) auch den letzten Teil generell oder nur mit Gordon Van Zandt, sondern ein Spin-Off namens The End: Nemesis. Wie sich am Ende herausstellt, wird es eine Trilogie und Protagonistin ist niemand geringeres als Lexi. Die wir schon aus dem einen oder anderen Teil des Haupterzählstrangs kennen und mögen gelernt haben. Hart, was sie durch machen musste – wie bei allen Beteiligten, die ein gutes Herz haben.
Mit dem Ende vom Band 6 des Hautstrangs von The End und jetzt das Spin-Off The End: Nemesis in Einklang zu bringen ist nicht ganz einfach. Aber machbar. Ungeewohnt soweit zurück in der Zeitrechnung zu sein und etwas ähnliches nochmals zu durchleben.
Lexis Geschichte wird daher von der Prä-EMP-Zeit an erzählt. Ihre jüngere Schwester ist aktuell zu Besuch, das Leben relativ unbeschwert und die beiden Frauen am Feiern. Und dann passiert das, was wird schon von The End kennen. Keine strombetriebenen Geräte funktionieren mehr. Der Mob tobt und es herrscht Chaos. Was mit der Regierung ist: keine Ahnung. Lexi und ihre Schwester müssen sich jedenfalls auf dem Weg machen. Doch, wohin?
Dann beginnt der Erzählstrang von Lexi. Überraschenderweise treffen wir aus dem Hauptstrang einige Bekannte. In Ordnung, das bleibt nicht aus. Denn es gab schon in The End Treffen mit Lexi. Das, was dort mehr oder weniger fehlt, gibt es zumindest durch Lexis Strang ein wenig als Ergänzung.
Wir lernen Lexi besser kennen, damit verstehen wir ihre Art und Weise zu handeln, ihre Loyalität, wenn sie denn mal Vertrauen fassen kann sowie ihr Vertrauensproblem und einige andere Dinge um einiges besser. Auch The End: Nemesis von G. Mchael Hopf ist ein gelungenes Buch mit viel Spannung. Konnte mich nicht ganz so überzeugen wie der Serie. Aber es kommen ja noch zwei weitere Bücher. Dennoch durchaus gelungen.