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18. Juli 2018Das Wissenschafts-Buch – Naturwissenschaft einfach erklärt Buchkritik

Das Wissenschafts-Buch – Naturwissenschaft einfach erklärt gehört der einer ganzen Reihe ähnlicher Bücher an, die ich – bisher – eher mittelprächtig fand. Grund war die Formulierung, die Anschaulichkeit und das „Gefangennehmen“ durch den Text. Also, das mitreißen und Interesse wecken und erhalten. Eine bisher einsame Ausnahme bildet Das Bienen-Buch, das ich kürzlich besprochen habe. Hochinteressant und absolutes Gegenteil zu meinen bisherigen Erfahrungen.
Die Wissenschaft ist nichts mehr nur für die Weisen und Klugen, sondern für jeden, klein wie groß, alt wie jung. Es muss halt „nur“ gut sein. Der Autor Adam Hart-Davis hat Chemie studiert und arbeitet seit längerer Zeit als Wissenschaftsautor und Fernsehjournalist. In BBC-Serien zu naturwissenschaftlichen und historischen war eher beteiligt und veröffentlichte bereits über 30 Bücher. An Das Wissenschafts-Buch – Naturwissenschaft einfach erklärt waren weitere Autoren beteiligt. Au0erdem erschien es bereits im August 2015, hat 352 Seiten, die Maße 195 x 233 mm und enthält über 250 Farbfotografien und Illustrationen.
Tatsache ist, dass auch dieses Buch mich nicht packen konnte und leider keine Wiederholung zum interessanten Bienen-Buch anstatt – im Sinne von: interessiert und interessiert bleiben sowie mitreißen können. Das konnte das Buch mit den geld-schwarzen geflügelten nützlichen Wesen aber leider bisher keines der anderen Bücher dieser Reihe. Dabei sind die Themen durchaus interessant wie nützlich. Im Prinzip liest es sich aber, zumindest in der deutschsprachigen Fassung (einige englische Rezensionen lassen darauf schließen, dass es denen im Original zum Teil nicht anders geht), eher wie dickes Schulbuch.
Bücher wissenschaftlicher Natur lassen sich aber dennoch gut lesen. Beispiele gibt es in Form von Lydia Benecke, Randall Munroe und seine xkcd-Website sowie das What if?-Buch und Mark Benecke aber auch, wo es sehr gut funktioniert. Ich räume aber hier gerne ein, dass es entweder hochgradig spannend ist, weil ein Kriminalfall dazugehört oder aber die hypothetische Fragestellung im Falle des What if-Buches einfach so unterhaltsam, weil obskur / absurd, ist. Andererseits wäre das vielleicht auch ein Anreiz.
Gute, vielfältige und zahlreiche Themen, leider nimmt es mich nicht mit und lässt mich am Bahnhof stehen.