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Die ersten Ausgaben hören noch auf Das Licht der Phantasie, meine Version nennt sich Das Licht der Fantasie – der Unterschied liegt nur im Ph beziehungsweise dem F in Ph/Fantasie. Inhaltlich ist es aber, wenn ich mich recht erinnere, deckungsgleich. Erschienen ist der zweite Scheibenwelt-Roman im Jahre 1986. Der englische Titel The Light Fantastic ist ein Zitat aus einem Gedicht von John Milton und beschreibt, laut Wikipedia, im ursprünglichen Kontext das lockere, extravagante Tanzen. Es ist außerdem eine Fortführung des ersten Romans Die Farben der Magie.

© Piper Verlag – Terry Pratchett – Das Licht der Fantasie
Bisher ist es die einzige tatsächliche Fortsetzung, dadurch knüpft Das Licht der Fantasie direkt beim Cliffhanger vom Ende der Farben der Magie an. Rincewind und Zweiblum fallen zu Beginn immer noch vom Rand der Scheibenwelt ins Nichts. Und befinden sich, wie die beiden später herausfinden, in einem magischen Wald wieder, weil der mächtige Zauberspruch in Rincewinds Kopf ihn beschützt. Allerdings auch jeden anderen Platz einnimmt mit dem sich Rincewind hätte andere Zaubersprüche merken können beziehungsweise die niederen Zaubersprüche haben Angst vor dem mächtigen aus dem Oktav.
Er befindet sich im Kopfe des Zauberers weil alle Zaubersprüche aus dem Oktav gleichzeitig ausgesprochen werden müssen, wenn die Fortpflanzung Groß A‘Tuins, der Riesenschildkröte auf deren Panzer vier Elefanten stehen, die wiederum die Scheibenwelt auf ihrem Rücken tragen, stattfindet. Nicht vorher, nicht danach.
Als sich der Zauberspruch in Rincewinds Kopf festgesetzt hat, wurde der Bibliothekar, einst ein Mensch, in einen Orang-Utan verwandelt. Außerdem kommen noch ein sehr zielstrebiger Zauberer, Cohen der Barbar und viele andere vor. Sowie natürlich Zweiblums Reisekoffer aus intelligentem Birnbaumholz – Truhe.
Der zweite Scheibenwelt-Roman war eine gelungene Fortsetzung, forderte sehr gut die eigene Fantasie heraus und war immer noch unterhaltsam, anregend und witzig.
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