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18. April 2020Artemis Fowl: The Arctic Incident von Eoin Colfer Buchkritik

Mit Artemis Fowl: The Arctic Incident von Eoin Colfer lese ich den zweiten Band der Artemis Fowl-Reihe von dem irischen Autor. Bisher habe ich diese Reihe links liegen gelassen, weil ich es als nicht so gut in Erinnerung hatte. Jetzt werde ich eines besseren belehrt. Oder es liegt an der Originalsprache, denn ich meine vor rund 15 Jahren habe ich die Reihe in deutscher Sprache begonnen.
Per E-Mail erhält Artemis zu Beginn des zweiten Bandes eine Videobotschaft aus Russland. Diese zeigt seinen verschollenen Vater lebend. Artemis Senior wird seit zwei Jahren vermisst und wurde bereits für tot erklärt. Er wurde von der russischen Mafia entführt und wird seither als Geisel gehalten.
Kurz bevor sich Artemis und Butler auf dem Weg machen wollen, taucht plötzlich die Elfe Holly auf. Unterirdisch gibt es einen Konflikt mit dem LEP, beziehungsweise ZUP im Deutschen, und einer aufständischen Kobold-Bande B’wa Kell. Letztere erhalten von einer unbekannten, oberirdischen Quelle Batterien, die alte, aussortierte Waffen, die wiederum entsorgt/zerstört sein sollten, wieder zum Laufen bringen. Was die B’wa Kell in den Besitz von Waffen bringt. Mal davon abgesehen, dass die unterirdischen Lebewesen nicht mit den oberirdischen, den Menschen, zusammenarbeitet. Außer unter gesicherten Bedingungen. Diese ist natürlich nicht gegeben, wenn es um kriminelle Machenschaften geht.
Alles in allem bietet der zweite Band eine äußerst gelungene Mischung aus Magie, Fantasy, Jugendbuch, Krimi und Action. Das macht sehr viel Spaß. Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls und die – zumindest subjektiv – empfinde ich als äußerst gelungen. Ein 12-13-jähriger Junge, ein Genie, mit krimineller Ader, von Vaters Seite weitergegeben, arbeitet mit Elfen zusammen. Der Start für solch Kooperation ist aber im ersten Band nicht so gelungen. Daher wird eine weitere Zusammenarbeit mit Artemis auch vermieden, wenn es nur gehen würde.