Aldi, Sex und Rock’n Roll von Nadja Böhnke Buchkritik

In Aldi, Sex & Rock’n Roll von Nadja Böhnke wird folgende Geschichte erzählt: Inge ist 51, ihre Söhne sind ausgezogen und Fred, ihr Gatte, lebt mit ihr in einer norddeutschen Kleinstadt. Mehr hat das Leben dann doch nicht zu bieten? Mit Anfang lässt alles nach, nur die Probleme in der Ehe, mit dem Körper (…) etc. nehmen zu? Darauf hat Inge aber auch keine Lust.

Mal wieder etwas Schwung in die Kiste bringen, das liegt Inge am Herzen und ist ihr Wunsch. Ihr Mann Fred aber sieht das anders. Früher waren sie jung, heute eben nicht mehr. Als ältere Personen darf man derlei dann wohl nicht mehr tun. Sie sieht das allerdings nicht ein und beschließt in diesen stillen Minuten etwas an ihrem Leben zu ändern.

Die Änderung tritt in Form von Jack in ihr Leben ein. Als Inge suchend über der Kuchen-Kühltruhe bei Aldi hängt und er in sie hinein fährt. Allerdings war nach cooler Schwärmerei mit anschließender heißer Affäre aussieht, wird immer weiter zu einem Problem. Denn ganz möchte Inge ihren Fred dann doch nicht aufgeben.

Tja, wie ich an dieses Buch geraten bin? Keine Ahnung. Hat es mir jemand mit einem Schwung mit dem Zaunpfahl geschenkt und sich dabei was gedacht? Wenn ja, was? Habe ich es in einem Anfall von „ist umsonst“ mal bei Amazon heruntergeladen? Ich kann es mir nicht erklären und mir fällt es auch nicht mehr ein. Aldi, Sex & Rock’n Roll von Nadja Böhnke klingt witziger – außen – als es letzten Endes ist. Für mich zumindest. Es ist okay. Aber ich habe erneut festgestellt, dass das nicht mein Genre ist. Wer mit den Worten auf dem Cover, der beschriebenen Handlung, Ehekrach, „was ändern wollen“, Schwung in den Ehe bringen, Menopause irgendwie Humor in Verbindung bringen kann, für den könnte auch dieses Buch etwas sein.