Mit ihrem aktuellem Studioalbum „IRE“ (09/15) sind Parkway Drive derzeit auf großer Europa Tournee. Diese führte die Australier auch ins Kölner Palladium. Das Konzert war bereits Wochen im voraus ausverkauft. Begleitet wurden sie in der Domstadt von Thy Art Is Murder und Architects.
Setlist:
1. Coffin Dragger
2. The Purest Strain of Hate
3. Reign of Darkness
4. Light Bearer
5. Holy War
Setlist:
1. Gravedigger
2. Broken Cross
3. The Devil Is Near
4. Castles in the Air
5. C.A.N.C.E.R
6. Colony Collapse
7. Naysayer
8. Dead Man Talking
9. These Colours Don‘
Winston McCall (Gesang), Luke Kilpatrick (Gitarre), Jeff Ling (Gitarre), Jia O’Connor (Bass) und Ben Gordon (Schlagzeug) verbargen sich zu den ersten Tönen zum Opener Stücks „Destroyer“ hinter einem Vorhang auf dem das aktuelle Albumcover abgebildet war. Bei den ersten Akkorden des Songs fiel der Vorhang und es wurden riesige Konfettikanonen über die Köpfe der Zuschauer in den Innenraum abgefeuert. Bereits jetzt verwandelte sich die Halle in einen Hexenkessel. Der komplette Bereich zwischen Tontechnik und Bühne war am springen, moshen und am mitsingen. Die Circle Pits wurden immer größer und heftiger. Wahnsinn, was für eine Kondition die Jungs im Pit noch hatten.
Der Fokus des Sets lag hauptsächlich auf Songs des aktuellen Albums „IRE“, aber auch Klassiker wie „Carrion“, „Karma“ oder „Wild Eyes“ wurden gespielt. Im Gepäck hatten die Jungs von Down Under eine atemberaubende Licht-Produktion mit zahlreichen beweglichen Elementen. Das Gute daran war im Gegensatz zu den Shows der Vorbands, dass man alle Bandmitglieder auf der Bühne gut erkennen konnte. Die spielten mit einer unglaublichen Spielfreude ihr Set runter. Der sympathische Frontmann Winston McCall forderte das Publikum immer wieder zum mitmachen auf und war sichtlich beeindruckt von der sportlichen Leistung des Kölner Publikums.
Absolute Highlights waren das energiegeladene „Vice Grip“, bei dessen Refrain die komplette Halle lautstark mitsang und die Zugabe „Home Is for the Heartles“, zu dessen Beginn McCall mit einem Bengalo auf die Bühne kam und es zum großen Finale Feuerfunken von der Bühnendecke regnete.
Insgesamt ein unglaublich gelungener Konzertabend. Mit Thy Art Is Murder und Architects wurden zwei großartige Vorbands gefunden, die im Vorfeld für eine sehr gute Stimmung sorgten. Parkway Drive bewiesen, dass sie derzeit zu einer der besten Metalcore Bands des Planten gehören. Eine atemberaubende Show, die noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.
Setlist Parkway Drive :
1. Destroyer
2. Dying to Believe
3. Carrion
4. Karma
5. Dark Days
6. Idols and Anchors
7. Dedicated
8. Vice Grip
9. Romance Is Dead
10. Deliver Me
11. Wild Eyes
12. Bottom Feeder
13. Swing
14. Crushed
15. Home Is for the Heartles