Angeheizt durch die vielversprechenden Newcomer von Lost Area war die Menge heiß auf den langersehnten Auftritt von Lord of the Lost.
Wie immer aufwändig gestylt, mit schwarz bemalten Oberkörpern, betraten die Hamburger Jungs die kleine Bühne. Sie boten dem Publikum vor allem Songs des Albums „ Die Tomorrow“. Neben dem Titelsongs „Die Tomorrow“ spielten Lotl auch z.B „Black Lolita“und “Shut Up When You´re Talking To Me“ . Aber auch die älteren Hits kamen nicht zu kurz. So sang und feierte die Menge mit den Hamburgern auch zu „Sex on Legs“ und „Dry the Rain“. Zwischen den Songs brachte Sänger Chris Harms das Publikum durch nette Geschichten zum Lachen und spontan entfachte eine heitere Diskussion zwischen ihm und den Besuchern. In dieser ging es darum wo denn Krefeld liegt und ob sie sich im Ruhrpott befänden. Als die Gäste dann bekundete größtenteils aus Essen angereist zu sein entschied Chris Harms das nächste mal neben Krefeld auch in Essen spielen zu wollen. Diese Interaktion mit dem Publikumlockerte die Stimmung noch ein wenig auf und zeigte wieder einmal die Publikumsnähe und Bodenständigkeit von Lord of the Lost. Das Lied „Blood for Blood“ vom Die Tomorrow Album wurde wie gewohnt zusammen von Gared Dirge und Chris Harms gesungen und das Publikum klatschte und tanzte. Als der Oberlord dann gegen Ende des Konzertes entschied, sein Shirt auszuziehen, kochte die Stimmung vor allem bei den weiblichen Fans über.
Das letzte Lied war ebenfalls wie gewohnt Credo, indem es heißt „We give our hearts to the Lord of the Lost“. Ein fulminantes Ende einer grandiosen Show voller Spaß, Schweiß und Sex. Die Hallentemperaturen kochten ebenso wie das Publikum und die Fans konnten zufrieden zur Autogramm und Photosession gehen und ihren Stars noch einmal ganz nah sein und ein kurzes Gespräch mit ihnen führen.