The Kooks - 18.02.2015 - Palladium, Köln
The Kooks – 18.02.2015 – Palladium, Köln
4. März 2015
Ine Hoem - Support Katzenjammer - 04.03.2015 - Palladium, Köln
Ine Hoem – Support Katzenjammer – 04.03.2015 – Palladium, Köln
5. März 2015

Dropkick Murphys – 22.02.2015 – Palladium, Köln

Dropkick Murphys - 22.02.2015 - Palladium, Köln

Dropkick Murphys fanden am 22.02.2015 erneut ihren Weg nach Deutschland und kamen in diesem Jahr nicht allein. Unterstützung hatten sie sich in Form von Bryan McPherson, Blood or Whiskey und The Mahones mitgebracht.

Bryan McPhersonBryan McPerson wurde in Boston/ Massachusetts in eine Arbeiterfamilie hinein geboren. Seine Erfahrungen und sein Leben arbeitet er in seinen Songs auf. In den Texten nimmt er kein Blatt vor den Mund, wodurch sie sehr sympathisch wirken. Schon zu Beginn war es voll im Palladium und das Publikum ließ sich während der nächsten fünf Songs von Bryan mitreißen. Von Anfang an hatte er eine gute Verbindung zum Publikum und brachte sie dazu mit ihm zu feiern und zu singen.

Als Nächstes waren Blood or Whiskey an der Reihe. Die Band wurde 1993 in Leixlip, Irland gegründet und hatte im September 1994 ihren ersten Auftritt im örtlichen Pub. Ihr neustes Album „Tell the Truth and shame the Devil“ erschien 2014 bei Rejected Records. Sobald die Gruppe die Bühne betrat wurde die Stimmung im Publikum nochmal aggressiver. Die Bierbecher flogen Richtung Bühne und es wurde wild gepogt. Blood or Whiskey gefiel die Stimmung sehr gut, denn sie stachelten ihre Fans nur weiter an.

The MahonesNach einer kurzen Umbauphase folgten The Mahones. Sie sind die einzige Band an diesem Abend mit einem weiblichen Mitglied. Die Folk-Punk-Band wurde 1990 in Kingston, Ontario gegründet und sollte eigentlich nur ein Band-Projekt für den St. Patrick’s Day sein. Sie waren an diesem Abend so erfolgreich, dass die Mitglieder sich dazu entschlossen die Band weiter zu führen. Ihr letztes Album erschien 2014 und trägt den Namen „The Hunger & The Fight“. Auch bei dieser Band gab es jede Menge positive Resonanz aus dem Publikum. Es wurde laut mitgesungen. Vor allem Sängerin Katie „Kaboom“ McConnell bekam sehr viel Aufmerksamkeit.

Dropkick MurphysUm 21.45 Uhr betraten dann auch endlich die Dropkick Murphys die Bühne. Die Dropkick Murphys wurden 1996 in Boston, Massachusetts gegründet. Die Band besteht aus Al Barr (Gesang), Ken Casey (Gesang/ Bass), James Lynch (Gitarre), Matt Kelly (Schlagzeug), Tim Brennan (Gitarre/ Akkordeon), Scruffy Wallace (Dudelsack/ Tin Whistle) und Jeff DaRosa (Mandoline, Tin Whistle, Banjo, Akustik Gitarre). 1998 veröffentlichten sie ihr erstes Album mit dem Titel „Do or Die“, ihr neustes Album „Signed and sealed in Blood“ erschien 2013. Zu Beginn des ersten Liedes war die Bühne komplett abgedunkelt und der erste Song wurde aus dem Off gespielt. Sobald die Dropkick Murphys die Bühne betraten, schien in der Halle die Hölle los zu brechen. Bierbecher flogen durch die Gegend und alle Fans im Mittelteil der Halle tanzten und gröhlten bei den Songs mit. Insgesamt spielten sie 27 Lieder an diesem Abend. Leider waren die meisten Songs nur sehr kurz, sodass die Show insgesamt nur 1½ Stunden dauerte. Das absolute Highlight war wohl der Song „Rose Tattoo“ aus dem Jahr 2013, den sie bereits sehr früh im Set spielten. Die Stimmung im Publikum riss den ganzen Abend über nicht ab und Al Barr verstand es den Fans einzuheizen.

Es war ein wunderbarer Abend für alle Fans des Folk-Punk. Vier hochkarätige Bands bzw. Sänger bei einem Konzert genießen zu dürfen, war eine gute Investition in seine Unterhaltung.

Setliste:
1. Out of our Heads
2. Citizen C.I.A.
3. The gang’s all here
4. Sunday hardcore matinee
5. Rose Tattoo
6. Rocky Road to Dublin
7. The State of Massachusetts
8. Sandlot
9. As one
10. Cruel
11. The Auld Triangle
12. Famous for nothing
13. In the Streets of Boston
14. The wild River
15. The Warrior’s Code
16. Caps and Bottles
17. Do or Die
18. Memories Remain
19. Barroom Hero
20. Going out in Style
21. Fields of Athenry
22. Johnny, I hardly knew ya
23. I’m shipping up to Boston
Zugabe:
24. The Boys are back
25. Kiss me, I’m Shitfaced
26. Skinhead on the MBTA
27. If the kids are united