Als Vorband haben sie sich mit Aesthetic Perfection eine hochkarätige und in der Szene mittlerweile sehr bekannte Band dazu geholt . Warum bewiesen sie auch an diesem Tag. Mit tollen Outfits und vor allem verrückter Schminke stürmten sie die Bühne. Ihr Set war bestimmt von Songs bestehend aus hauptsächlich elektronischer Musik, die von Backingtracks und einem Keyboard kamen, zusammen mit einem hämmernden Schlagzeug und abwechslungsreichem Gesang aus cleanem und sehr stimmigem Gesang abwechselnd mit Screams und Shouts von Daniel Graves. Sie spielten eine Auswahl an ihren bekanntesten Liedern, wie z.B „Hit the Streets“, „Antibody“, „Inhuman“ und „The Siren“. Gleichzeitig also auch eine Reise durch die komplette Diskographie der Jungs aus den USA. Auch das Auge kam, trotz dunklem Licht, nicht zu kurz. Daniel Graves sprang und tanzte mit großen Gesten und ausdrucksstarker Mimik über die Bühne und auch Schlagzeuger Tim van Horn und Keyboarder Elliot Berlin headbangten ordentlich. Diese Stimmung ging nahtlos auf das Publikum über, das tanzte und mitgröhlte.
Vor dem Auftritt von Covenant wurde die Bühne mit einem großen roten Vorhang verhangen. Die Musik begann, der Vorhang wurde geöffnet und das Publikum wurde mit einem langen Intro begrüßt. Das gesamte Konzert war das Licht abwechselnd Blau, Rot und Grün und im Hintergrund waren LED Lichter aufgestellt, was für eine ganz besondere Atmosphäre sorgte. Zunächst zeigte sich Sänger Eskil Simonsson etwas schüchtern und blieb auf der Bühne recht weit hinten. Doch schnell wurden sowohl er als auch das Publikum warm. Auch hier gab es eine Reise durch die Diskographie der Jungs und besonders feierte die Zuschauer Hits wie „Call The Ships to Port“ , „Leiermann“ und „Last Dance“. Auch viele Songs vom neuen Album gaben ihr Debüt. Während der Headlinershow war der komplette Raum bis zum letzten Stehplatz gefüllt mit Fans, die ihre Stars feierten und die Symbiose aus Licht, Klang und Atmosphäre genossen. Für das Auge gab es leider nicht soviel zu bewundern, da die Jungs sehr mit sich und ihren Instrumenten beschäftigt waren und im Gegensatz zur Energiegeladenen Show von Aesthetic Perfection eher langweilig wirkten. Doch das schien niemanden zu stören und so war dies alles in allem ein gelungenes Konzert mit begeisterten und glücklichen Fans.