Den Anfang an diesem Abend machte die japanische Band Coldrain. Während eines kurzem Intro nahmen Masato (Gesang), Y.K.C (Gitarre), Sugi (Gitarre/Gesang), RxYxO (Bass/Gesang) und Katsuma (Schlagzeug) ihre Stellungen auf der Bühne ein. Diese legten sofort heftig mit „No Escape“ los und Masato sorgte für ersten Staunen durch seine vielfältigen Screams, Shout und seinem klaren Gesang. Coldrain entpuppten sich während des dreißigminütigen Sets als echter Hingucker. Die Jungs spielten mit einer unglaublichen Energie und vollem Körpereinsatz. So konnte man die Gitarristen und den Bassist immer wieder über die gesamte Bühne laufen und springen sehen, dabei wirbelten sie ihre Instrumente wild durch die Gegend. Masato interagierte immer wieder mit den Zuschauern und animierte diese zum mitsingen. Die Fans waren von Anbeginn mit dabei und es bildeten sich teilweise sogar zwei kleinere Circlepits. Die Band sollte man auf jeden Fall im Auge behalten.
Setlist:
1. No Escape
2. The Revelation
3. Die Tomorrow
4. Voiceless
5. The War is On
6. Inside of Me
Setlist:
1. Atlantis
2. Dieses Lied macht betroffen
3. Lass mich gehen!
4. Blitzkreuz
5. Zombiefied
6. Snake Mountain
7. Sommer, Liebe Kakain
8. Kind im Nebel
9. Schrei nach Libe
10. Porn from Spain 2
Jetzt war endlich die Zeit für den Headliner des Abends gekommen. Mit dem Intro „O Furtuna“ aus Carmina Burana betraten Matthew “Matt” Tuck (Gesang/Gitarre), Michael “Padge” Paget (Gitarre), Jason “Jay” James (Bass) und Michael “Moose” Thomas (Schlagzeug) unter lauten Gekreische der Fans die Bühne. Die Zuschauer rissen zum Opener Stück „Raising Hell“ sofort die Arme und die Handys in Höhe und sangen jede Textzeile laut mit. Die Musiker nutzen die gesamt Bühne und spielten auch auf einer Empore hinter dem Schlagzeug, sodass man diese auch bis in die letzten Reihen sehen konnte. Dabei ließen Matt und Page die Finger nur so bei fetten Riffs und großartigen Solos über über das Gitarrengriffbrett fliegen. Nach jedem Song wurde die Halle verdunkelt und es gab ein kurze Pause. Matt holte sich oftmals eine Flasche Wasser und trank daraus ein paar Schlucke bevor diese im Publikum landetet. Die Fans, die Bullet for my Valentin frenetisch feierten, waren sicherlich über diese Abkühlung erfreut. Bevor diese jedoch in die Nacht entlassen wurden, gab es noch das Motörhead Cover „Ace of Spades“ auf die Ohren und mit „Tears Don’t Fall“ fand das Set den perfekten Ausklangt. Die Walliser verließen unter tosenden Applaus des Publikums die Bühne.
Dieses Konzert hat nicht nur aufgrund der spielerischen Leistung von Bullet for my Valentine begeistert, sondern auch durch die beiden hervorragenden Vorbands. Bei diesen entpuppten sich Coldrain als die Überraschung des Abends.
Setlist:
1. Raising Hell
2. Scream Aim Fire
3. Your Betrayal
4. All These Things I Hate (Revolve Around Me)
5. 4 Words (To Choke Upon)
6. Temper Temper
7. The Last Fight
8. Bittersweet Memories
9. Dirty Little Secret
10. Hand of Blood / Room 409 / Hearts Burst into Fire / Begging for Mercy / Riot
11. Waking the Demon
12. Pleasure and Pain
13. Ace of Spades (Motörhead cover)
14. Tears Don’t Fall